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Hardly any other 17th century German writer produced such an extensive and multi-faceted oeuvre as the Nuremberg author Sigmund von Birken (1626â??1681). This morphology of his works is the first to provide a complete register of Birken's writings. After a biographical overview, it first discusses issues centring on methodology and the history of the way the works have come down to us. In the form of an annotated bibliography, the morphology relates all the printed versions to the extant manuscripts and Birken's letters. Light is thus cast on the connections between the works, on literary…mehr

Produktbeschreibung
Hardly any other 17th century German writer produced such an extensive and multi-faceted oeuvre as the Nuremberg author Sigmund von Birken (1626â??1681). This morphology of his works is the first to provide a complete register of Birken's writings. After a biographical overview, it first discusses issues centring on methodology and the history of the way the works have come down to us. In the form of an annotated bibliography, the morphology relates all the printed versions to the extant manuscripts and Birken's letters. Light is thus cast on the connections between the works, on literary forms and constellations of figures.
Das Werk des Nürnberger Autors Sigmund von Birken (1626-1681) stellt eine Besonderheit in der deutschen Literaturgeschichte dar. Als einziger Berufsschriftsteller im Barock lebte Birken ausschließlich von publizistischer Tätigkeit, das Spektrum seines Schaffens ist vielgestaltig wie bei keinem anderen Autor seiner Zeit. Niemand sonst verfügte über ein so weit gespanntes Netz von literarischen Verbindungen. Nur er war gleichermaßen Dichter erotischer Schäferlyrik wie auch geistlicher Autor, nur er prominenter Verfasser monumentaler Geschichtswerke wie auch 'Literaturmanager' im Hintergrund. Ungeachtet dessen wurde Birkens Bedeutung bis in unsere Zeit nur am Rande wahrgenommen, ein vollständiges Werkverzeichnis existierte noch über 300 Jahre nach dem Tod des Dichters nicht. Die Morphologie des Birkenschen Werks bibliographiert das Schaffen des Autors erstmals mit dem Anspruch auf Vollständigkeit. Nach einem biographischen Überblick werden einleitend methodologische und überlieferungsgeschichtliche Fragen geklärt. Das gedruckte Werk wird in Beziehung zu etwa 10.000 Manuskriptseiten und über 2.000 Briefen aus dem Nachlass Birkens gesetzt. Das Schriftenverzeichnis wird um ein Vielfaches vermehrt und Birken als anonymer oder pseudonymer Verfasser zahlreicher Auftragsarbeiten identifiziert. Innere Werkzusammenhänge, literarische Formen und Personenkonstellationen werden durch Register erschlossen.
Rezensionen
"Die Aufarbeitung Stauffers stellt in überraschender Weise die Breite des 'literarischen' und 'außerliterarischen' Schaffens vor Augen, das der Nürnberger Poet hinterlassen hat [...] Sie liefert damit nicht nur eine wichtige Grundlage für den bibliographischen Nachweis der Birkenschen Werke, sondern macht - durch ihre chronologische Strukturierung und ihren Detailreichtum - erstmals auch einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den Ertrag eines Berufsschriftstellerlebens im 17. Jahrhundert möglich. [...] [Eine] Arbeit, die künftig als unverzichtbares Standardwerk gelten wird."
Werner Wilhelm Schnabel in: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 1/2010

"Mit Stauffers umfangreichem Birken-Handbuch liegt eine außergewöhnliche 'Monographie' (VI) zu einer singulären Gestalt der barocken Kultur in Deutschland vor. Noch nie in der Geschichte der Barockforschung wurde so umfasssend Werk und Leben Sigmund von Birkens dargestellt [...]. Stauffers beeindruckendes Handbuch bietet eine sehr gute Ergänzung zur laufenden Werk-Editon Birkens."
Dirk Niefanger in: Germanistik 3-4/2008