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"Wegsperren - für immer!" "Ich bin ja normalerweise nicht für die Todesstrafe, aber bei solchen Monstern ...!" "Man sollte die alle kastrieren!"
Das sind nur einige der Kommentare, die mir begegnet sind, wenn ich versucht habe, mich mit Menschen aus meinem Umfeld über das Thema 'Sexualstraftäter' zu unterhalten. Ich bin kein Samariter, und doch hatte ich im Vergleich zur Mehrheit bisher immer eine andere Perspektive. Die Aufgabe der Psychologie besteht in der Erforschung des Denkens, Fühlens und Handelns der Menschen. Und es ist auch meine Aufgabe als Psychologin, in thematischen Bereichen,…mehr

Produktbeschreibung
"Wegsperren - für immer!"
"Ich bin ja normalerweise nicht für die Todesstrafe, aber bei solchen Monstern ...!"
"Man sollte die alle kastrieren!"

Das sind nur einige der Kommentare, die mir begegnet sind, wenn ich versucht habe, mich mit Menschen aus meinem Umfeld über das Thema 'Sexualstraftäter' zu unterhalten. Ich bin kein Samariter, und doch hatte ich im Vergleich zur Mehrheit bisher immer eine andere Perspektive.
Die Aufgabe der Psychologie besteht in der Erforschung des Denkens, Fühlens und Handelns der Menschen. Und es ist auch meine Aufgabe als Psychologin, in thematischen Bereichen, in denen ich mir als Wissenschaftlerin gesellschaftlich die Finger verbrennen kann, eine Perspektive anzubieten, die Menschen mit Fehlern dennoch nicht ihr Dasein als Mensch absprechen.
Die empirische Studie "Sexualstraftäter stigmatisieren oder resozialisieren" beschreibt erstmals die Wahrnehmung (entlassener) Sexualstraftäter und auch die Meinung über sie im deutschsprachigen Raum. Es wird ein Konsens über den Begriff des Sexualstraftäters gezeichnet, die Dynamik der Stigmatisierung beschrieben und Faktoren beleuchtet, welche auf den Grad der Stigmatisierung von Sexualstraftätern Einfluss haben - oder eben auch nicht.
Autorenporträt
Natalie Oesterlein, M. Sc., schloss ihr Studium der Psychologie im Jahr 2014 mit dem Master of Science an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ab. Bereits während des Studiums lag der Interessenschwerpunkt der Autorin im Bereich der Rechtspsychologie. Nach dem Studium arbeitete sie im Justizvollzug, um im praktischen Anwendungsbereich Erfahrungen mit dem Klientel Inhaftierter zu sammeln. Berufsbegleitend bildete sie sich im Rahmen einer Zertifizierungsweiterbildung des Berufsverbands Deutscher PsychologInnen im Bereich Rechtspsychologie weiter. Seit 2017 arbeitet die Autorin in eigener Praxis als Sachverständige für Kriminalprognostik und Familienrechtsfragen.