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Sexualität und Literatur teilen eine Fähigkeit: Sie schaffen Wirklichkeit. Wie die Sexualität die psychische Realität des Begehrens herstellt, erzeugt ein literarischer Text fiktive Welten und poetische Ereignisse. Die in SexLit versammelten Auseinandersetzungen mit literarischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts gehen von dieser Fähigkeit aus. Sie sind als kritische Analysen zu verstehen, weil sie auf die Kritik an Patriarchat und Zwangsheterosexualität zurückkommen, die seit den 1960er Jahren geführt wurde. Eine solche Kritik schien am Beginn der Queer Studies zu stehen. Während die Queer…mehr

Produktbeschreibung
Sexualität und Literatur teilen eine Fähigkeit: Sie schaffen Wirklichkeit. Wie die Sexualität die psychische Realität des Begehrens herstellt, erzeugt ein literarischer Text fiktive Welten und poetische Ereignisse. Die in SexLit versammelten Auseinandersetzungen mit literarischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts gehen von dieser Fähigkeit aus. Sie sind als kritische Analysen zu verstehen, weil sie auf die Kritik an Patriarchat und Zwangsheterosexualität zurückkommen, die seit den 1960er Jahren geführt wurde. Eine solche Kritik schien am Beginn der Queer Studies zu stehen. Während die Queer Studies schon länger damit beschäftigt sind, sich diese Kritik selbst auszutreiben, erarbeiten die Texte dieses Bandes das Verhältnis von Sexualität und Literatur, indem sie voraussetzen, dass eine allgemeine Emanzipation nötig sei. Die Analysen und die beiden literarischen Erstveröffentlichungen, die sie ergänzen, zeigen, dass Literatur einen besonderen Beitrag zur Kritik der Gesellschaft leisten kann.
Autorenporträt
Wolf, BenediktBenedikt Wolf ist Literaturwissenschaftler und arbeitet an der Universität Bielefeld. Seine Dissertation Penetrierte Männlichkeit. Sexualität und Poetik in deutschsprachigen Erzähltexten der literarischen Moderne (1905-1969) ist 2018 im Böhlau Verlag erschienen. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs Sexualitäten und engagiert sich im Vorstand der Gesellschaft für Antiziganismusforschung. Als Fabienne du Neckar bemüht sie sich schreibend und singend um die Durchsetzung ihrer Interessen. Sie hält das für die Grundlage sinnvoller Politik und die Voraussetzung für Solidarität.