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Die innere Struktur des Kardinalskollegiums der Epoche von 1500 bis 1800 wird anhand der Fragen nach der Erblichkeit und der Käuflichkeit der roten Hüte sowie der Verdienste, die in langer und beschwerlicher Laufbahn in den "Heiligen Senat" als höchstem Kollegium der Christenheit führten, unter Berücksichtigung aller italienischen sowie papstverwandten Kardinäle erforscht. Dazu wurden alte biographische Notizen, in denen das Selbstverständnis des höchsten Senates noch ungebrochen aufscheint sowie zahlreiche genealogische und personengeschichtliche Quellen zu den 1154 Mitgliedern im behandelten…mehr

Produktbeschreibung
Die innere Struktur des Kardinalskollegiums der Epoche von 1500 bis 1800 wird anhand der Fragen nach der Erblichkeit und der Käuflichkeit der roten Hüte sowie der Verdienste, die in langer und beschwerlicher Laufbahn in den "Heiligen Senat" als höchstem Kollegium der Christenheit führten, unter Berücksichtigung aller italienischen sowie papstverwandten Kardinäle erforscht. Dazu wurden alte biographische Notizen, in denen das Selbstverständnis des höchsten Senates noch ungebrochen aufscheint sowie zahlreiche genealogische und personengeschichtliche Quellen zu den 1154 Mitgliedern im behandelten Zeitabschnitt herangezogen. Diese Arbeit ermöglicht es, eine von den apologetischen Übermalungen des 19. und 20. Jahrhunderts befreite Papstgeschichte zu schreiben.
Autorenporträt
Der Autor: Christoph Weber wurde 1943 geboren. Seit 1982 ist er Professor für Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Geschichte des politischen Katholizismus, der geistigen Strömungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts, sowie der Geschichte des Papsttums und der kirchlichen Institutionen zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert.
Rezensionen
"...le livre de C. Weber fourmille d'idées...A cet égard, il constitue un très bon stimulant à la recherche." (Olivier Poncet, Revue d'histoire de l'église de France)
"Das umfangreiche Werk, das wegen seiner fundierten und detaillierten Namenslisten, vor allem aber wegen der 793 Kurzbiographien jener Kardinäle, die zwischen 1500 und 1800 den Familien der Päpste angehörten, zu einem Nachschlagewerk geworden ist, steht im Kontext mit der neueren italienischen Forschung über die herrschenden Klassen Italiens, als deren profunder Kenner Weber ausgewiesen ist und wozu er selbst materialreiche Vorarbeiten geliefert hat. Die Frage nach den Karrierefaktoren, der sozialen Zusammensetzung und ähnlichen Fragen einer kurialen Personengeschichte sind zwar schon öfters gestellt, aber noch nie gründlich angefaßt worden. Die Zeit ist reif, die Ergebnisse, die Weber vorlegt, zu rezipieren." (Kl, Archiv für Reformationsgeschichte)