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Im Vordergrund der deutschen und internationalen Wissenschaftsforschung stehen gegenwärtig Probleme gesellschaftlicher Voraussetzungen und Konsequenzen moderner Naturwissenschaften und Technologie. Probleme der Produktion, Verteilung und Verwertung sozialwissenschaftlicher Daten, Theorien, Methoden und Techniken finden demgegenüber ein weit geringeres Interesse. Zu Unrecht: auch die modernen Sozialwissenschaften sind auf dem Wege zur Big Science. Fragen nach der Kompetenz und nach dem Willen und der Fähigkeit zur Selbstreflexion auf seiten des Sozialwissenschaftlers und seiner…mehr

Produktbeschreibung
Im Vordergrund der deutschen und internationalen Wissenschaftsforschung stehen gegenwärtig Probleme gesellschaftlicher Voraussetzungen und Konsequenzen moderner Naturwissenschaften und Technologie. Probleme der Produktion, Verteilung und Verwertung sozialwissenschaftlicher Daten, Theorien, Methoden und Techniken finden demgegenüber ein weit geringeres Interesse. Zu Unrecht: auch die modernen Sozialwissenschaften sind auf dem Wege zur Big Science. Fragen nach der Kompetenz und nach dem Willen und der Fähigkeit zur Selbstreflexion auf seiten des Sozialwissenschaftlers und seiner wissenschaftlichen Gemeinschaft gewinnen damit eine allgemeinere Bedeutung. In dem Maße, in dem Sozialwissenschaften Instrument sozialstaatlicher Interventionen und Medium gesellschaftlicher Bedürfnisdiskussion werden, rücken Probleme der Produktion, Diffusion und Verwertung sozialwissenschaftlicher Produkte zwangsläufig ins Zentrum gesellschaftspolitischer Diskussionen.

Der vorliegende Band willanhand ausgewählter Beiträge vor allem aus der angelsächsischen Diskussion eine kritische Einführung in die Bereiche wissenschaftliche Beratung, Planung/Organisation und gesamtgesellschaftliche Relevanz sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse geben. Um deutlich zu machen, daß Möglichkeiten und Grenzen anwendungsbezogener Sozialforschung in enger Wechselbeziehung mit Grundlagenproblemen gesehen werden müssen, widmet sich ein Abschnitt auch anwendungsrelevanten Problemen der Wissenschaftstheorie.
Autorenporträt
Professor Dr. Bernhard Badura, Universität Bielefeld.