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Die Autorin beschäftigt sich mit kritischen künstlerischen und literarischen Manifestationen des kulturellen Shoah-Gedächtnisses in Deutschland und Polen vor dem Hintergrund öffentlicher Debatten. Besonderes Augenmerk legt sie auf die vielfältigen semantischen Dimensionen der Leere als zentraler ästhetischer Kategorie in Kulturtexten. Sie fragt nach der Beschaffenheit der Erinnerungskulturen, dem Zusammenhang von Gedächtnis, bewohntem Ort und kollektiven Identitätskonstruktionen sowie dem Trauma der Täter, Zeugen und Nachgeborenen. Die neuen Poetiken der analysierten Werke ermöglichen eine…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin beschäftigt sich mit kritischen künstlerischen und literarischen Manifestationen des kulturellen Shoah-Gedächtnisses in Deutschland und Polen vor dem Hintergrund öffentlicher Debatten. Besonderes Augenmerk legt sie auf die vielfältigen semantischen Dimensionen der Leere als zentraler ästhetischer Kategorie in Kulturtexten. Sie fragt nach der Beschaffenheit der Erinnerungskulturen, dem Zusammenhang von Gedächtnis, bewohntem Ort und kollektiven Identitätskonstruktionen sowie dem Trauma der Täter, Zeugen und Nachgeborenen. Die neuen Poetiken der analysierten Werke ermöglichen eine Annäherung an die Shoah und ihre anhaltenden Folgen für alle beteiligten Gruppen. Die Katastrophe erscheint dort als absent und zugleich unterschwellig präsent, als eine am Ort und im Raum erlebbare Leere.
Autorenporträt
Dominika Gortych ist Germanistin und Soziologin und war Stipendiatin des DAAD. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanische Philologie der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań (Polen) tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Erinnerungskulturen und deutschsprachige Gegenwartsliteratur.