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Die Hafenstadt Odessa ist ein besonderer Erinnerungsort der jüdischen Geschichte. Mehr noch als in anderen Metropolen des Zarenreichs gab es hier am Ende des 'langen' 19. Jahrhunderts ein reiches und differenziertes Vereinswesen, das weder die Polizeizensur Russlands noch die sich regelmäßig in Pogromen entladenden sozialen Spannungen zu unterdrücken vermochten. Besonders die jüdische Mittel- und Oberschicht sah in dieser Form von Selbstorganisation ihre kulturellen Ideale verwirklicht. Alexis Hofmeister untersucht Entstehung und Struktur jüdischer Vereine in Odessa und zeigt, wie sich hier…mehr

Produktbeschreibung
Die Hafenstadt Odessa ist ein besonderer Erinnerungsort der jüdischen Geschichte. Mehr noch als in anderen Metropolen des Zarenreichs gab es hier am Ende des 'langen' 19. Jahrhunderts ein reiches und differenziertes Vereinswesen, das weder die Polizeizensur Russlands noch die sich regelmäßig in Pogromen entladenden sozialen Spannungen zu unterdrücken vermochten. Besonders die jüdische Mittel- und Oberschicht sah in dieser Form von Selbstorganisation ihre kulturellen Ideale verwirklicht. Alexis Hofmeister untersucht Entstehung und Struktur jüdischer Vereine in Odessa und zeigt, wie sich hier eine Form von Bürgerlichkeit entwickelte, die moderne zeitspezifische und traditionell jüdische Aspekte miteinander vereinte - eine Mischung, die dem Phänomen der jüdischen Vereinsbildung exemplarische Bedeutung verleiht.
Autorenporträt
Dr. Alexis Hofmeister ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator Projekt "Imperial Subjects" an der Universität Basel.

Hofmeister, AlexisDr. Alexis Hofmeister ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator Projekt "Imperial Subjects" an der Universität Basel.