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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftspädagogisches Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt die Situation: Man sitzt vor einer Aufgabe, die dringend erledigt werden muss,aber es fehlt einem die Motivation dazu. Auch Lehrende können bei der Durchführung ihresUnterrichts regelmäßig feststellen, dass die Beteiligungs- und Lernbereitschaft nicht bei allenSchülern gleich hoch ausfällt. Während einige intensiv mitarbeiten, hinterlassen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftspädagogisches Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt die Situation: Man sitzt vor einer Aufgabe, die dringend erledigt werden muss,aber es fehlt einem die Motivation dazu. Auch Lehrende können bei der Durchführung ihresUnterrichts regelmäßig feststellen, dass die Beteiligungs- und Lernbereitschaft nicht bei allenSchülern gleich hoch ausfällt. Während einige intensiv mitarbeiten, hinterlassen andere denEindruck, nur noch das Ende der Stunde herbeizusehnen. Dabei scheint es zu den Binsenweisheitendes pädagogischen Alltags zu gehören, dass motivationale Voraussetzungen, nebenkognitiven und volitionalen, zu den wichtigsten Faktoren erfolgreichen Lernens zählen(Hasselhorn & Gold, 2006, S. 122). Tatsächlich kommt der Lernmotivation eine herausragendeBedeutung zu, wenn es darum geht, über Lernen Wissen, Fertigkeiten und letztlichKompetenzen aufzubauen. Denn erst Lernmotivation "löst Lerntätigkeiten aus, treibt sie an,gibt ihnen Richtung und erhält sie aufrecht" (Prenzel et al., 1998, S. 4).Unter diesem Aspekt spielt Lernmotivation und deren Förderung natürlich auch in derberuflichen Bildung eine entscheidende Rolle. Als problematisch erweist sich allerdings dieTatsache, dass die Motivationspsychologie mit zahlreichen Theorien zur Beschreibung undErklärung von Lernmotivation aufwartet, die längst nicht für alle Forschungszwecke gleichermaßengeeignet sind (Krapp, 1993, S. 188). Hier stellt sich die Frage, welche Art von Lernmotivationmaßgeblich dazu beitragen kann, dass berufliche Bildung ihre Ziele erreicht(Prenzel et al., 1996, S. 108). Aus pädagogischer Sicht sind insbesondere solche Motivationstheorienrelevant, die zwischen qualitativ verschiedenen Motivationsformen differenzierenund empirisch fundiert vorhersagen, wie sich diese jeweils auf Lern- und Bildungsprozesseauswirken (Prenzel, Drechsel & Kramer, 1998, S. 169).In diesem Zusammenhang ist vor allem auf eine Forschungslinie hinzuweisen, die diesenSachverhalt ausführlich untersucht hat. Gemeint ist das Konzept einer auf Selbstbestimmungberuhenden Lernmotivation. Empirische Befunde haben gezeigt, dass bei solchen Formen derLernmotivation u. a. qualitativ bessere Lernleistungen erzielt werden können und dasGelernte zudem dauerhafter gespeichert wird (Deci & Ryan, 1993, S. 223; Krapp, 1993, S.201). Aus diesen Erkenntnissen wird die pädagogische Relevanz des Themas noch einmalbesonders deutlich. Im Folgenden werden zunächst Basis und Grundzüge des Konzeptsselbstbestimmter Lernmotivation erläutert. Darauf aufbauend erfolgt eine Darstellung förderlicherBedingungen für das Auftreten selbstbestimmter Lernmotivation. Abschließend wirddas Thema noch unter dem Aspekt aktueller Herausforderungen und Probleme betrachtet.