Claudia Dahinden
Gebundenes Buch
Sein Wort auf den Lippen
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Nidau, 1897. Durch Zufall entdeckt Charlotte ein lang gehütetes Geheimnis über ihre Herkunft, das sie zutiefst erschüttert. Bei einem Besuch in Bern sucht sie Zuflucht in einer Kirche - und findet Gott, eine Heimat, die sie nie erwartet hätte. Begeistert von der Bibel und inspiriert von der Heilsarmee kann sie nicht schweigen, besonders als sie die Not um sich herum sieht. Doch damit stößt sie auf großen Widerstand, vor allem in ihren eigenen Reihen. Charlotte muss sich entscheiden, wem sie folgen will: Gott und dem, was er ihr aufs Herz gelegt hat, oder den Glaubensgeschwistern, die si...
Nidau, 1897. Durch Zufall entdeckt Charlotte ein lang gehütetes Geheimnis über ihre Herkunft, das sie zutiefst erschüttert. Bei einem Besuch in Bern sucht sie Zuflucht in einer Kirche - und findet Gott, eine Heimat, die sie nie erwartet hätte. Begeistert von der Bibel und inspiriert von der Heilsarmee kann sie nicht schweigen, besonders als sie die Not um sich herum sieht. Doch damit stößt sie auf großen Widerstand, vor allem in ihren eigenen Reihen. Charlotte muss sich entscheiden, wem sie folgen will: Gott und dem, was er ihr aufs Herz gelegt hat, oder den Glaubensgeschwistern, die sie davon abhalten wollen. Ein Roman der Bestsellerautorin Claudia Dahinden (»Die Uhrmacherin«-Reihe) vor dem Hintergrund der Schweizer Erweckungsbewegung über eine Frau, die ihre Stimme findet, um von dem zu erzählen, der ihrem Leben Sinn gab.
Claudia Dahinden (Jg. 1971) wohnt in Grenchen in der Schweiz. Sie hat Zeitgeschichte studiert und arbeitet als Autorin, Sängerin und pastorale Mitarbeiterin. Ihre geistliche Heimat ist die Freikirche BewegungPlus, deren Gemeindeleitung sie angehört. In ihrer Freizeit schaut Claudia gern nerdige Serien oder macht Spaziergänge mit ihrem Mann Beat.
Produktdetails
- Verlag: SCM Hänssler
- Artikelnr. des Verlages: 396245000
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 20. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783775162456
- ISBN-10: 3775162453
- Artikelnr.: 73788333
Herstellerkennzeichnung
SCM Hänssler
Max-Eyth-Str. 41
71088 Holzgerlingen
info@haenssler.de
»Die Klänge und Düfte eines Alltags in der Schweizer Stadt Bern im 19. Jahrhundert bilden die Kulisse für diese spannende Geschichte über die geistlichen Aufbrüche, die diese Zeit prägten. Die Autorin führt uns in die turbulenten Anfänge der Schweizer Heilsarmee und verfolgt die Auswirkungen einer geistlichen Erweckung im Leben derer, die von ihr berührt werden. Ein Muss für Kirchenhistoriker und Liebhaber von Erweckungsgeschichte!« NICOLA VOLLKOMMER, Buchautorin und Referentin
Nidau,1897: Charlotte ist gerade 20 Jahre alt geworden, als sie eine erschütternde Entdeckung macht, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
Um ein bisschen Abstand zu gewinnen, aber auch mit der Hoffnung auf Antworten reist sie nach Bern zu ihrem Patenonkel. Doch ganz unerwartet findet Charlotte …
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Nidau,1897: Charlotte ist gerade 20 Jahre alt geworden, als sie eine erschütternde Entdeckung macht, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
Um ein bisschen Abstand zu gewinnen, aber auch mit der Hoffnung auf Antworten reist sie nach Bern zu ihrem Patenonkel. Doch ganz unerwartet findet Charlotte noch viel mehr: Jesus, der von nun an ihre Heimat.
Erfüllt und voller Begeisterung kann und will sie nicht schweigen von dem, was sie mit Gott erlebt hat. Als sie dann eines Tages in Berührung mit der Heilsarmee kommt, ist sie erstaunt von deren Engagement für Bedürftige und ist sofort Feuer und Flamme für diesen Dienst - doch das gefällt nicht jedem.
Charlotte Henzi hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und ich war gespannt in welche Richtung sich ihr Weg weiterentwickelt. Besonders nach den Enttäuschungen, die sie erlebt hat, fand ich es sehr schön zu lesen, wie sie in Gott ein Zuhause findet und langsam aufblühen darf.
Charlottes Mut war beeindruckend und ihr Brennen für das Evangelium eine Inspiration. Die Art und Weise wie die Autorin auch die Konfliktpunkte erarbeitet hat, hat mir sehr gut gefallen.
Auch ihre neue Freundin Aimée war mir gleich sympathisch und ist ihr eine tolle Begleiterin.
Die Autorin hat es auch wunderbar aufgezeigt wie die beiden sich in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen und jeder seinen Beitrag zur Kirchengemeinschaft leisten kann.
Allgemein waren die einzelnen Charaktere sehr gut und überzeugend herausgearbeitet.
Der Glaube spielt in diesem Buch eine zentrale Rolle was mir sehr gut gefallen hat. Dennoch finde ich, dass es sich die Geschichte auch für nicht-Christen hervorragend eignet und durch Charlotte wunderbar das Herz des Evangeliums aufzeigt.
Die Fragen rund um die Rolle der Frau in der Gemeinde sind heute ebenso relevant wie damals und ich fand es sehr spannend die Auseinandersetzungen mit dem Thema zu verfolgen und es hat auch mich wieder neu zum Nachdenken angeregt. Sicherlich bringt jeder Leser in diesem Thema seine eigenen Überzeugungen mit, aber diese Geschichte war wieder einmal eine Ermutigung sich persönlich mit Gottes Wort und den Aussagen dazu auseinanderzusetzen.
Eine wunderbare Mischung aus Tiefgang und humorvollen Dialogen, ein Buch das Spaß macht und zum Nachdenken bringt!
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Das Buch: Sein Wort auf den Lippen von der Autorin Claudia Dahinden behandelt das Thema der Gleichstellung der Frau mit dem Mann in der Gemeinde anhand der Geschichte der Hauptfigur Charlotte Henzi, die im m späten 19. Jahrhundert spielt. Charlotte wächst in gutem Hause auf. Sie lernt …
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Das Buch: Sein Wort auf den Lippen von der Autorin Claudia Dahinden behandelt das Thema der Gleichstellung der Frau mit dem Mann in der Gemeinde anhand der Geschichte der Hauptfigur Charlotte Henzi, die im m späten 19. Jahrhundert spielt. Charlotte wächst in gutem Hause auf. Sie lernt Klavier spielen und in der Musik findet sie oft Trost, denn sie kämpft mit der Ablehnung ihrer Mutter und dem Gefühl, nicht echt sein zu dürfen und als die geliebt zu sein, die sie ist. Als ihr inneres Spüren nicht in die Familie zu passen, bestätigt wird, reist sie zu ihrem Patenonkel nach Bern. Dort lernt sie gläubige Menschen kennen und übergibt ihr Leben Jesus. Die Autorin erklärt sehr schön, wie das ist, wenn Jesus „an die Herzenstüre klopft“. Charlotte erfährt: (Zitat) „Das, was Menschen an mir ablehnen, wurde von Gott geschaffen und wird geliebt.“ (S.175). Relativ schnell wächst in Charlotte der Wunsch zu predigen. Dafür fühlt sie sich begabt und berufen und darauf nimmt der Buchtitel Bezug. Da Charlotte noch nicht lange im Glauben steht, war es für mich nicht nachvollziehbar, dass Pastor Elias Charlotte als Neubekehrte schon Verantwortungsbereiche überlässt, denn gerade darin findet sie sich im Gegensatz zum Wort Gottes stehend, welches eine Frau dazu auffordert in der Gemeinde zu schweigen und nicht über den Mann zu herrschen.
Da bekommt Charlotte ein Büchlein der Frauenrechtlerin und Mitbegründerin der Heilsarmee Catherine Booth in die Hände und fühlt sich in deren Auslegungen zur Bibel mehr bestätigt, als in der Bibel selbst. Charlotte fühlt sich berufen, Menschen am Rande der Gesellschaft von Gott zu erzählen. Sobald sie das tut, wollen die Menschen nur sie hören und auch nur mit ihr beten und lehnen den gleichen Dienst von Männern gänzlich ab. Somit verstärkt sich das Gefühl bei Charlotte, auf dem richtigen Weg zu sein.
In der Gemeinde findet sie rasch Gleichgesinnte, die sie in der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen. Darunter u.a. verschiedene Männer aus den unterschiedlichsten Bereichen: einen Ältesten, einen Pastoralanwärter, der sich allerdings auch zu Charlotte hingezogen fühlt, sowie einen jungen Aristokraten und Freund der Familie Henzi. Es kristallisieren sich zwei Gruppen in dieser Gemeinde heraus: Diejenigen, die für den Wandel sind (Gleichstellung) und diejenigen, die den Aufforderungen der Bibel (Die Stellung der Frau unter dem Mann) nachkommen wollen. Im Hinwegsetzen über bestehende Ordnungen sieht Charlotte den einzigen Weg, ihre Berufung und Begabung zu leben. Sie will es so sehr, dass sie die Frauen dazu ermutigt, sich gegen den Willen des Pastors zu stellen. Irgendwann soll der Pastor sogar gehen, wenn er sich nicht dieser Bewegung unterordnen will.
Der Anfang der Geschichte ist langsam, sodass ich gut in die Hauptfigur hineinfinden konnte, doch nach ihrer Bekehrung ist sie mir zu schnell zu anders und da bin ich manchmal nicht mitgekommen. In der Geschichte kommen viele Figuren vor. Um nicht mit ihnen durcheinander zu kommen, hat die Autorin eine Liste erstellt, wo alle Personen kurz vorgestellt werden. Das war sehr hilfreich.
Das Buch hat mir deutlich gemacht, wie die Emanzipationsbewegung aus der Welt in der Gemeinde Gottes Einzug gehalten und, u.a. mit dem Gedanken Unterordnung komme einer minderen Wertigkeit der Frau gleich, Unordnung und Zweifel an der Bibel gebracht hat. In der erfundenen Geschichte übernehmen Frauen Dienste und Männer treten dabei unterstützend in den Hintergrund, organisieren Räumlichkeiten, statten diese aus und tun das alles total gerne. Dabei habe ich mich gefragt, ob die Zuneigung zur Hauptfigur der entscheidende Motivator war. Der Pastor der Gemeinde (Elias) wird in ein sehr negatives Licht gerückt, sowie alle, die mit der Gleichstellung nicht einverstanden sind.
Dadurch wurde ich als Leser sehr stark herausgefordert anhand der Heiligen Schrift zu prüfen, ob ich mich der Einstellung, die im Buch, der heutigen Gesellschaft und in vielen Gemeinden vertreten wird, anschließe oder nicht.
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In diesem Buch nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine Reise in ihre Heimat, die Schweiz. Claudia Dahinden erzählt eine berührende und eindrucksvolle Geschichte rund um die Entstehung der Heilserweckung – und zeigt dabei, was es bedeutet, mit Leidenschaft und Hingabe für den …
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In diesem Buch nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine Reise in ihre Heimat, die Schweiz. Claudia Dahinden erzählt eine berührende und eindrucksvolle Geschichte rund um die Entstehung der Heilserweckung – und zeigt dabei, was es bedeutet, mit Leidenschaft und Hingabe für den Glauben zu leben. Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen und zugleich fesselnd. Die Geschichte war für mich sehr bildhaft dargestellt und weckte den Wunsch, die Schweiz – insbesondere Bern – einmal selbst zu besuchen.
Im Mittelpunkt steht Charlotte. Kurz nach ihrem Geburtstag erfährt sie etwas, das eigentlich nicht für ihre Ohren bestimmt war. Als sich die Gelegenheit ergibt, ihren Patenonkel in Bern zu besuchen, ergreift sie die Chance. Dort eröffnet sich ihr eine ganz neue Welt. Sie findet zu Gott – und begegnet einer Art von Liebe, die ihr bisher völlig fremd war. Bei und mit Gott fühlt sie sich zum ersten Mal verstanden und angenommen – genauso, wie sie ist: Genug.
Ich finde, Claudia Dahinden ist es sehr gut gelungen, die Atmosphäre in den damaligen Entstehungsgemeinden lebendig und authentisch wiederzugeben. Dabei habe ich Parallelen zu manchen konservativen Gemeinden von heute erkannt. Besonders schön fand ich, dass der Glaube im Buch eine zentrale Rolle spielt, ohne dabei aufdringlich oder missionarisch zu wirken. Stattdessen ist er informativ und einfühlsam in die Handlung eingebettet.
Auch die Rolle der Frau in der damaligen Zeit wird thematisiert – Frauen hatten in den Gemeinden kein Mitspracherecht und durften nicht predigen. Der Gedanke, dass Frauen predigen können oder sollten, ist für mich persönlich ungewohnt, da ich anders geprägt bin. Dennoch mochte ich es, dass die Hauptfigur für ihren Glauben brannte und den Wunsch hatte, ihn mit anderen zu teilen – unabhängig vom Gesellschaftsstand.
Ein starkes Buch, das ich mit großer Freude gelesen habe und von Herzen gern weiterempfehle.
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Tiefgang und überraschendes Ende
Claudia Dahinden hat hier eine wirklich interessante Geschichte ins Leben gerufen. Sie hat die Geschehnisse aus dem persönlichen Leben von Charlotte und die Geschichte der Heilsarmee in einen schönen Einklang gebracht.
Ich fand es spannend zu …
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Tiefgang und überraschendes Ende
Claudia Dahinden hat hier eine wirklich interessante Geschichte ins Leben gerufen. Sie hat die Geschehnisse aus dem persönlichen Leben von Charlotte und die Geschichte der Heilsarmee in einen schönen Einklang gebracht.
Ich fand es spannend zu lesen, wie Charlotte nach und nach aus ihrem Schneckenhaus herausgekommen ist und mit Gottes Hilfe ihrer Berufung gefolgt ist, wie Gott ihr Innerstes geheilt hat und sie mit seiner Kraft ihre Stimme für die Armen eingesetzt hat.
Der Verlauf der Geschichte war für mich persönlich nicht vorhersehbar und deshalb hat mich das Ende wirklich überrascht.
Der Schreibstil ist angenehm und die Szenen werden detailreich beschrieben, sodass man wunderbar in die Geschehnisse eintauchen konnte.
Fazit: Für mich persönlich ein angenehmer Roman für zwischendurch.
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eBook, ePUB
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Schweiz, 1897: Charlotte wächst behütet auf, dennoch fühlt sie sich stets weniger geliebt als ihre Schwester Agathe, insbesondere von ihrer Mutter. Zuflucht sucht sie in der Musik, ein Geheimnis um ihre Familie erfährt sie zufällig. Entsetzt …
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Schweiz, 1897: Charlotte wächst behütet auf, dennoch fühlt sie sich stets weniger geliebt als ihre Schwester Agathe, insbesondere von ihrer Mutter. Zuflucht sucht sie in der Musik, ein Geheimnis um ihre Familie erfährt sie zufällig. Entsetzt flüchtet Charlotte sich zu ihrem Patenonkel in Bern, den sie überhaupt noch nie gesehen hat, der ihr aber helfen soll, sich selbst zu finden. Dabei trifft sie auf zwei recht unterschiedliche Glaubensgemeinschaften und nicht zuletzt auf die Stimme ihres Herzens.
Liebevoll im Detail erzählt Claudia Dahinden Charlottes Geschichte, welche anfangs geprägt ist von Selbstzweifeln und Mutlosigkeit. Das ändert sich sehr schnell, als die Zwanzigjährige in Bern auf Aimée trifft und in die örtliche Kirchengemeinde eingeführt wird. Gemeinsames Klavierspiel und Gesang, vermischt mit Bibelrunden und regen Diskussionen ziehen Charlotte in ihren Bann und lassen sie den Weg zu Gott finden. Gleichzeitig lernt sie die Heilsarmee kennen, wo auch Frauen das Wort des Herrn verkünden dürfen, im Gegensatz zur Gemeinde rund um Pater Elias Weber. Es geht also einerseits um Charlottes ganz persönliches Schicksal, andererseits um allgemeine Themen wie Gleichwertigkeit und Würde aller Menschen, unabhängig, ob Mann oder Frau. Geschickt verknüpft die Autorin diese Ebenen zu einem stimmigen Roman, der überdies reale historische Personen zu Wort kommen lässt. Eher ruhig fließt die Handlung dahin, größere emotionale Wogen bleiben aus, dennoch werden vielerlei Denkanstöße geliefert, die zum Innehalten motivieren. Vielleicht meldet sich dann auch wieder eine leise Stimme, die ermutigt, dem Herzen zu folgen statt den Erwartungen anderer Menschen [kindle, Pos. 3902].
Im Mittelpunkt dieses Romans steht eine mutige Frau, die man gerne dabei begleitet, sich selbst und ihren ganz persönlichen Lebensweg zu finden. 4 Sterne.
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