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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert ging mit einer Auswanderungswelle aus Deutschland einher. Das einzige Transportmittel, das in diesem Jahrhundert eine Reise nach Amerika ermöglichte, war das Schiff. So nahmen zahllose Auswanderer die wochen-, teilweise auch monatelangen Schiffsreisen auf sich, um ein neues Leben beginnen zu können. Die Zustände auf den Schiffen waren teilweise menschenunwürdig, besonders für jene Passagiere, die sich keine teuren Kajüten leisten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert ging mit einer Auswanderungswelle aus Deutschland einher. Das einzige Transportmittel, das in diesem Jahrhundert eine Reise nach Amerika ermöglichte, war das Schiff. So nahmen zahllose Auswanderer die wochen-, teilweise auch monatelangen Schiffsreisen auf sich, um ein neues Leben beginnen zu können. Die Zustände auf den Schiffen waren teilweise menschenunwürdig, besonders für jene Passagiere, die sich keine teuren Kajüten leisten konnten und in den Zwischendecks der Schiffe mitsegeln mussten. Schiffbruch war ein Thema mit dem Reisende früher durchaus öfters konfrontiert wurden, als ihnen lieb war. Zu Beginn der Arbeit wird eine genauere Betrachtung des Begriffs Auswanderung vorgenommen, da diese Thematik im Mittelpunkt des Papiers steht. Direkt im Anschluss widmet sich ein Kapitel den Auswanderern selbst. Es soll geklärt werden, wer die Menschen waren, die die gefährlichen und beschwerlichen Reisen auf sich nahmen und warum sie dies taten.Bevor sich die Arbeit schließlich einzelnen Texten zuwendet, in denen die Überfahrten von auswandernden Personen thematisiert werden, werden mehrere wissenschaftliche Konzepte vorgestellt, mit denen sich derartige migrantische Atlantiküberfahrten charakterisieren lassen. Hier wird einerseits auf das Konzept der rite de passage, zu Deutsch Übergangsriten, von ARNOLD VAN GENNEP und andererseits auf die eng damit zusammenhängende Theorie der Liminalität von VICTOR TURNER zurückgegriffen. Auch wird kurz dargelegt, was der Begriff der Schwelle bei WALTER BENJAMIN bedeutet und welche Relevanz dieser für Überfahrten von Auswanderer hat.Im letzten und gleichzeitig zentralen Kapitel der Arbeit werden verschiedene Primärtexte, die sich mit deutschen Auswanderern beschäftigen hinsichtlich deren Überfahrten analysiert. Besonders wird darauf Acht gegeben, ob sich in den Texten Momente herauskristallisieren lassen, auf welche sich die Konzepte von van Gennep, Turner und Benjamin umlegen lassen.