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"Seelsorger und Leibsorger": kein frommes Brevier - und nur gelegentlich ein Blick in den religiösen Überbau. Ganz überwiegend nämlich geht's um recht weltliche Themen ...
Seelsorger und Leibsorger"? Die Kombination beider Begriffe findet sich bei dem badisch-katho-lischen Pfarrer und Dichter Heinrich Hansjakob. Sie besagt eigentlich etwas Selbstverständliches: Wer sich um die seelische Verfassung der Menschen müht, kann an den materiellen Voraussetzungen und physischen Bedingungen nicht vorbeischauen. Das gilt nicht nur für Geistliche; aber bei ihnen fällt das praktische Wirken stärker…mehr

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Produktbeschreibung
"Seelsorger und Leibsorger": kein frommes Brevier - und nur gelegentlich ein Blick in den religiösen Überbau. Ganz überwiegend nämlich geht's um recht weltliche Themen ...
Seelsorger und Leibsorger"? Die Kombination beider Begriffe findet sich bei dem badisch-katho-lischen Pfarrer und Dichter Heinrich Hansjakob. Sie besagt eigentlich etwas Selbstverständliches: Wer sich um die seelische Verfassung der Menschen müht, kann an den materiellen Voraussetzungen und physischen Bedingungen nicht vorbeischauen. Das gilt nicht nur für Geistliche; aber bei ihnen fällt das praktische Wirken stärker auf, weil sie von frommen Gemütern leicht in eine Sphäre gehoben werden, in der Lust und Leid des Leibes wenig verloren haben.
Hermann Bausinger stellt in diesem schönen, sehr gelobten (und jetzt erweiterten) Bändchen sechs Literaten vor, deren Weg auf ein geistliches Amt zu führte, die aber früher oder später (meist früher!) eine andere Richtung einschlugen. Bei Hansjakob wurde das schnell korrigiert, er war fast ein halbes Jahrhundert im kirchlichen Dienst, und Johann Peter Hebel brachte es nach über 30-jähriger Schultätigkeit noch zum evangelischen Prälaten. Für die andern - Hauff, Mörike, Vischer, Auerbach - stand nach ihrem Abschied von der Theologie die Poesie im Zentrum; und doch blieben sie Seelsorger und Leibsorger.
Autorenporträt
Bausinger, Hermann
1926 in Aalen geboren, emeritierter Professor der Universität Tübingen, von 1960 bis 1992 Leiter des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft. Zahlreiche Publikationen. Bei Klöpfer & Meyer erschienen 2002 seine gesammelten Essays "Fremde Nähe. Auf Seitenwegen zum Ziel", 2006 seine Gedanken über Baden-Württemberg: "Der herbe Charme des Landes", 2007 seine gerühmten schwäbisch-alemannischen Profile "Berühmte und Obskure". Zusammen mit Wolfgang Alber und Brigitte Bausinger brachte er 2008 den Band "Albgeschichten" heraus. Und schließlich ist er bei Klöpfer & Meyer auch einer der Herausgeber der "Kleinen Landesbibliothek".
Rezensionen
"Ich kann dieses Büchlein wirklich nur wärmstens empfehlen. Ganz wunderbare Geschichten, mit Esprit! " -- Frank Elstner in "Menschen der Woche", Südwestrundfunk

"Ein beglückendes Lese-Erlebnis!" -- Deutschlandradio

"Lebensnah, farbig." -- Schwäbisches Tagblatt

"Pointiert, glänzend geschrieben." -- Allmende