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Der geniale Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman galt bei seinen Kollegen und Studenten auch deshalb als Ausnahmeerscheinung, weil er ein begnadeter Lehrer war. Glücklicherweise wurden zahlreiche seiner Vorlesungen mitgeschnitten und später veröffentlicht. Die "Vorlesungen über Physik", die er zwischen 1961 und 1963 am California Institute of Technology hielt, sind legendär. Sie haben seither weltweit den Physikunterricht revolutioniert. "Sechs physikalische Fingerübungen" - das sind die Kapitel aus seinen Vorlesungen, die auch für Nichtphysiker zugänglich sind. Feynman stellt darin…mehr

Produktbeschreibung
Der geniale Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman galt bei seinen Kollegen und Studenten auch deshalb als Ausnahmeerscheinung, weil er ein begnadeter Lehrer war. Glücklicherweise wurden zahlreiche seiner Vorlesungen mitgeschnitten und später veröffentlicht. Die "Vorlesungen über Physik", die er zwischen 1961 und 1963 am California Institute of Technology hielt, sind legendär. Sie haben seither weltweit den Physikunterricht revolutioniert. "Sechs physikalische Fingerübungen" - das sind die Kapitel aus seinen Vorlesungen, die auch für Nichtphysiker zugänglich sind. Feynman stellt darin folgende Themen vor: Atome in Bewegung, Grundlagen der Physik, die Physik und ihr Verhältnis zu anderen Wissenschaften, Energie, Gravitation, das Verhalten der Quanten. In seiner unnachahmlichen Art, locker und witzig, erklärt Feynman "Basics" der Physik ohne Gleichungen und ohne Jargon.
Autorenporträt
Richard P. Feynman, geb. 1918 in New York, gest. 1988 in Los Angeles, Studium der Physik am Massachusetts Institute of Technology, ab 1942 Mitarbeiter am Manhattan Projekt in Los Alamos, 1945-50 Professor für Theoretische Physik an der Cornell University/Ithaca, seit 1950 am California Institute of Technology in Pasadena. 1965 Nobelpreis für Physik.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.07.2002

Es ist so einfach
Richard Feynmans Übungen
für den wissenschaftlichen Geist
Genies sterben viel zu früh. Wer aber ein wahres Genie ist, lässt sich dadurch nicht in seiner schriftstellerischen Produktivität behindern. Trotzdem ist es schade, dass Richard Feynman seit seinem Tod 1988 nur noch Bücher schreibt, war er doch auch ein begnadeter Showmaster. Unvergessen seine Performance an der Buschtrommel. Berüchtigt seine Tipps und Tricks für Tresorknacker. Es war ein großer Verlust, als der Tod den 70- jährigen davon abhielt, seine letzte große Forschungsreise ins sibirische Tannu-Tuva anzutreten.
Und neben allem übrigen ist Richard Feynman Physiker aus Leidenschaft. „Physik”, sagte er einmal, „ist wie Sex. Es kann zu tollen Resultaten führen, aber das ist nicht der Grund, warum man es macht.” Seine „Six Easy Pieces” aus dem Jahr 1995, die jetzt in gutem Deutsch herauskommen, sind eine fantastische Einführung in das wissenschaftliche Denken. Trotzdem sind sie nicht so einfach, dass die Leser faul herumschmökern dürften, sondern durchweg ernste Wissenschaft, kompakt vermittelt, sehr unterhaltsam. Warum denken sich die Wissenschaftler die Welt aus Atomen zusammengesetzt? Wie steht die Physik zur Biologie und den anderen Wissenschaften? Wieso gilt die Energieerhaltung und was sind Quanten? Freilich sind Feynmans Antworten nicht wesentlich neu gegenüber seiner dreibändigen Physikvorlesung von 1963 – dem Lehrbuch, mit dem noch heute alle Physikstudenten arbeiten, aber leider fast nur Physikstudenten. Für seine populäre Aufbereitung der relativistischen Quantenfeldtheorie hatte Feynman übrigens 1965 den Physik-Nobelpreis gewonnen. Es ist zu hoffen, dass Richard Feynman uns noch mit vielen schönen Büchern beglückt.
ukü
RICHARD P. FEYNMAN: Sechs Physikalische Fingerübungen. Deutsch von Inge Leipold. Piper Verlag, München 2002. 209 Seiten, 19,90 Euro.
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