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Frühjahr 1999: Das Hochwasser in Donau und Bodensee schwemmt nicht nur totes Holz mit sich. Es überflutet auch einen Neubau, in dessen Keller eine Mauer zu viel steht. Die Menschenreste hinter der Mauer: gehören sie zu dem verschwundenen Justizangestellten, der zu feige war, die Vergewaltigung seiner Freundin zu verhindern?

Produktbeschreibung
Frühjahr 1999: Das Hochwasser in Donau und Bodensee schwemmt nicht nur totes Holz mit sich. Es überflutet auch einen Neubau, in dessen Keller eine Mauer zu viel steht. Die Menschenreste hinter der Mauer: gehören sie zu dem verschwundenen Justizangestellten, der zu feige war, die Vergewaltigung seiner Freundin zu verhindern?
Autorenporträt
Ulrich Ritzel, Jahrgang 1940, geboren in Pforzheim, verbrachte Kindheit und Jugend auf der Schwäbischen Alb und lebt heute in Ulm. Er studierte Jura in Tübingen, Berlin und Heidelberg. Danach schrieb er für verschiedene Zeitungen und wurde 1981 mit dem begehrten "Wächter-Preis" ausgezeichnet. Nach 35 Jahren Journalismus, in deren Verlauf er auch viele Gerichtsreportagen verfasste, hatte er genug. In wenigen Wochen entstand sein Erstling "Der Schatten des Schwans", der bei seinem Erscheinen zum Überraschungserfolg wurde und seinen Autor zu einem gefeierten Hoffnungsträger des deutschsprachigen Kriminalromans machte. 2001 bekam er für "Schwemmholz" den "Deutschen Krimipreis" verliehen. "Der Hund des Propheten" wurde mit dem Burgdorfer Krimipreis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Michaela Grom, die im Debütroman des Autors bereits einen "Hoffnungsträger des deutschen Kriminalromans" ausgemacht hat, ist auch von diesem Buch nicht enttäuscht. Mit dem Ulmer Kriminalkommissar Berndorf habe Ritzel einen Sympathiefigur entworfen, von der man mehr lesen will, so die begeisterte Rezensentin. Der Plot des Romans, lobt sie, sei "geschickt" konstruiert und entwickele sich gegen die Erwartung des Lesers. Dazu habe das Buch, das schon im vorigen Jahr geschrieben wurde, eine "ungeahnte Brisanz", indem es die "Frage nach der Moral in der Politik" und der "Anfälligkeit demokratischer Strukturen" stellt, findet die Rezensentin. Ihre einzige Sorge ist, dass der zweite Krimi des Autors bereits der letzte sein könnte, da sich die Pensionierung des Protagonisten andeutet. Ihr bleibt nur, auf einen weiterermittelnden Rentier zu hoffen.

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