
Urs Widmer
Broschiertes Buch
Schweizer Geschichten
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Der Erzähler schwebt mit einer dicken Frau und einem Piloten im Ballon über das Land der Eidgenossen und landet da und dort in verschiedenen Kantonen. Er erzählt vom schweizerischen Familienleben, von den Gasthäusern, von Originalen und Streckenwärtern, Skitouristen und Liebespaaren.
Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Danach arbeitete er als Verlagslektor im Walter Verlag, Olten, und im Suhrkamp Verlag, Frankfurt. 1968 wurde er mit seinem Erstling, der Erzählung 'Alois', selbst zum Autor. In Frankfurt rief er 1969 zusammen mit anderen Lektoren den 'Verlag der Autoren' ins Leben. Für sein umfangreiches Werk wurde er u.a. mit dem Heimito-von-Doderer-Literaturpreis (1998) sowie dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2007) ausgezeichnet. Urs Widmer starb 2014 in Zürich.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/20392
- 14. Aufl.
- Seitenzahl: 163
- Erscheinungstermin: Mai 2016
- Deutsch
- Abmessung: 182mm x 152mm x 11mm
- Gewicht: 148g
- ISBN-13: 9783257203929
- ISBN-10: 3257203926
- Artikelnr.: 01190411
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Die Welt des Schweizer Schriftstellers Urs Widmer war voller absurder Komik und bizarrer Weltuntergänge.« Michael Krüger / Die Zeit, Hamburg Michael Krüger / Die Zeit Die Zeit
Die Schweizer Heimat spielt eine große Rolle im Werk des Schriftstellers Urs Widmer. Immer wieder bildet sie den Hintergrund in seinen Romanen und Erzählungen. Der vorliegende Diogenes-Band versammelt nun dreizehn „Schweizer Geschichten“, in denen es - wie der Autor in seinem …
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Die Schweizer Heimat spielt eine große Rolle im Werk des Schriftstellers Urs Widmer. Immer wieder bildet sie den Hintergrund in seinen Romanen und Erzählungen. Der vorliegende Diogenes-Band versammelt nun dreizehn „Schweizer Geschichten“, in denen es - wie der Autor in seinem kurzen Nachwort betont - sozusagen „nach Schweiz riecht“. Ursprünglich wollte Widmer für jeden Kanton eine Geschichte schreiben - doch dann sind statt der zweiundzwanzig nur dreizehn Geschichten entstanden, die fast durchweg Orts- oder Kantonsnamen als Titel tragen.
In der Auftaktgeschichte „Flug nach Zürich“ wird die merkwürdige Ballonfahrt des Autors mit einer dicken Frau und dem Piloten erzählt. Über den Gondelrand beobachtet er die darunterliegende Landschaft. Anschließend geht die Ballonreise weiter. In „Solothurn“ wird der Leser in ein altes Wirtshaus „entführt“, wo es schließlich zu einer „brauchbaren“ Schlägerei kommt. Auch andere Geschichten wie „Appenzell“, „Aargau“ oder „Graubünden“ beschreiben das ländliche Milieu mit seinen Menschen. Bern und Widmers Heimatstadt Basel bilden dagegen den Hintergrund für eher großstädtische Geschichten und mit „Freiburg“ unternimmt er einen erzählerischen Ausflug über die Schweizer Grenze.
Es sind ungewöhnliche, mitunter surreale (meist nur wenige Seiten lang) Geschichten, die davon berichten, wie Urs Widmer sein Land sieht und wahrnimmt. Die Schweiz ist für ihn keine Idylle sondern „ein großer Bauplatz“.
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