"Schwanenweide" ist ein Werk von leidenschaftlicher Unmittelbarkeit, die packende Schilderung einer Erforschung der Mechanismen von Abhängigkeit und Freiheit, von Krieg und Frieden - auch zwischen den Geschlechtern - ein kühnes, schonungslos ehrliches, ganz und gar zeitgenössisches Buch; die Geschichte einer Expedition in das Leben und die Sexualität, in die Abhängigkeit von Mann und Frau, von Machtmissbrauch und Mobbing. Erzählt wird aus der Sicht eines heranwachsenden Knaben und späteren lebenserfahrenen Mannes die ewige Geschichte über die Kraft des Eros, wie aber auch die Unabwendbarkeit des Schicksals. Der Hauptakteur und gerechtigkeitsliebende sensible Knabe Siegfried Adolf bewegt sich im Spannungsfeld von Identität und gesellschaftlichem Rollenspiel. Der sodann gereifte und erwachsene Knabe schildert mit Ironie und Satire des Weiteren seine Flucht aus dem spießbürgerlichen Nachkriegsmilieu.