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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Sozialwissenschaften, Medien und Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, darzustellen, wie und in welcher Form lehrkraftinduzierte Subjektivität in der tatsächlichen Praxis der Bewertung wirkt und in welches Verhältnis diese Praxis mit den institutionellen Vorstellungen der Schule tritt. Zur Einführung in das Themenfeld der Bewertungsforschung soll zunächst eruiert werden, wo der Leistungsgedanke seinen Ursprung hat und wie er schließlich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Sozialwissenschaften, Medien und Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, darzustellen, wie und in welcher Form lehrkraftinduzierte Subjektivität in der tatsächlichen Praxis der Bewertung wirkt und in welches Verhältnis diese Praxis mit den institutionellen Vorstellungen der Schule tritt. Zur Einführung in das Themenfeld der Bewertungsforschung soll zunächst eruiert werden, wo der Leistungsgedanke seinen Ursprung hat und wie er schließlich in schulischen Kontexten Anwendung fand. Im Zuge dessen sollen Schulnoten als gewählte Möglichkeit der Operationalisierung von Leistung betrachtet und ein kurzer historischer Überblick über die die Einführung von Ziffernnoten dargeboten werden. Um die übergreifende Bedeutung von Schule für das gesellschaftliche System zu veranschaulichen, sollen zudem aus strukturfunktionalistischer Perspektive die sozialen Funktionen von Schule erläutert werden. Im Rahmen dieser Betrachtung von Schule als gesellschaftsdienlicher Sozialisationsinstanz soll eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der Meritokratie erfolgen. In diesem Zusammenhang soll auch in Kürze erläutert werden, inwiefern eine Leistungsgesellschaft Schule als System in ihren Funktionen für sich beansprucht und wie die entsprechende Leistung in der Schule konstruiert und anerkannt wird. In dem Verständnis von Leistung als Konstrukt soll vertiefend die Funktion von Leistung in der Gesellschaft im Allgemeinen und der Schule im Besonderen erfasst und im Sinne des Doing Difference-Ansatzes näher ausgeführt werden. Innerhalb dieses Prozesses der Humandifferenzierung sollen die Rollen und Aufgaben von Schüler*innen und Lehrer*innen bestimmt und beschrieben werden. Zur Verknüpfung von Theorie und Praxis soll im Folgenden anhand gesetzlicher Vorgaben und regulativer Normen überprüft werden, inwiefern das theoretische Leistungskonzept in der Praxis ¿ zumindest qua Vorschrift ¿ Anwendung finden kann. Die institutionellen Anleitungen der Makroebene werden so den in dieser Arbeit analysierten tatsächlichen Praktiken der Mikroebene gegenübergestellt; es erfolgt also gleichsam eine Überprüfung der Umsetzung des vorgegebenen Ideals.