Die Schule steckt derzeit in einer tiefen Krise. War sie früher ein lebensnotwendiger Lernort gewesen, so ist sie heute für viele entweder zu einem bemitleidenswerten oder bedrohlichen Labyrinth (griech.: Irrgang, Wirrsal, Durcheinander) geworden. Der rasche Wandel und die beschleunigten Veränderungen haben auch die Schule erfaßt. Der Autor beschreibt und reflektiert Zustände und Veränderungen in der Schule und um sie herum (Gesellschaft, Familie, Kindheit, Jugend, Umwelt, Medien, Technik), weist auf Akzentverschiebungen hin (u.a. "Von der objektiven Wahrheit zur subjektiven Wirklichkeit" von der "Stoffvermittlung zu lebendigem Lernen, von der Erziehung zur Beziehung" vom "Einzelkampf zur Teamarbeit"), gibt Anstöße und Orientierungen für Unterricht und Erziehung, Lehreraus- und -fortbildung und für die Weiterentwicklung von Schulen. Es werden aber auch Grenzen der Schule und für Lehrerinnen und Lehrer aufgezeigt.