Franz Schubert war einer der produktivsten Komponisten mehrhändiger Klaviermusik, und das Allegro in A-Moll, op. 144, ist eine seiner brillanten Kompositionen für Klavier zu vier Händen. Das große, leidenschaftliche Werk entstand in Schuberts Todesjahr 1828. Es ist in der Sonaten-Allegro-Form geschrieben und könnte als erster Satz einer Sonate konzipiert gewesen sein. Es wurde erstmals 1840 von Anton Diabelli unter dem Titel Lebensstürme: Charakteristisches Allegro veröffentlicht. Das Allegro enthält zahlreiche chromatische Passagen, neapolitanische Sextakkorde und kontrastierende Stimmungen. Eine hervorragende CD-Aufnahme von Naxos ist beigefügt.…mehr
Franz Schubert war einer der produktivsten Komponisten mehrhändiger Klaviermusik, und das Allegro in A-Moll, op. 144, ist eine seiner brillanten Kompositionen für Klavier zu vier Händen. Das große, leidenschaftliche Werk entstand in Schuberts Todesjahr 1828. Es ist in der Sonaten-Allegro-Form geschrieben und könnte als erster Satz einer Sonate konzipiert gewesen sein. Es wurde erstmals 1840 von Anton Diabelli unter dem Titel Lebensstürme: Charakteristisches Allegro veröffentlicht. Das Allegro enthält zahlreiche chromatische Passagen, neapolitanische Sextakkorde und kontrastierende Stimmungen. Eine hervorragende CD-Aufnahme von Naxos ist beigefügt.
Franz Schubert gilt vielen Menschen als Inbegriff einer biedermeierlichen, beschaulichen Musikkultur. Seine berühmtesten Werke werden gern als Paradestücke für die Hausmusik des gehobenen Bürgertums angesehen. Doch das tradierte Bild des liebenswerten "Liederfürsten" verdient längst eine kritische Revision. Franz Schubert war eine höchst eigenwillige Persönlichkeit - und ein experimentierfreudiger, vielseitiger Künstler, in dessen Musik klassische Formprinzipien und romantische Ideen eine neue, unerhörte Synthese eingingen.
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