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In 21 Studien behandelt Francis Breyer eine Reihe konkreter Fragen zu Aspekten der Schrift-, Sprach- und Kulturgeschichte Nubiens: Welche Sprache gebrauchten die Träger der C-Gruppe? War Meroitisch die Sprache der Kerma-Elite? Seit wann werden im Niltal nilo-saharanische Sprachen gesprochen? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Lehnwortforschung, d.h. der Sprachkontakt zwischen dem Meroitischen und dem Altägyptischen wird umfassend aufgearbeitet und für die Rekonstruktion des altägyptischen Vokalismus fruchtbar gemacht. Die Kontakte zum Lateinischen wird genauso berücksichtigt wie die…mehr

Produktbeschreibung
In 21 Studien behandelt Francis Breyer eine Reihe konkreter Fragen zu Aspekten der Schrift-, Sprach- und Kulturgeschichte Nubiens: Welche Sprache gebrauchten die Träger der C-Gruppe? War Meroitisch die Sprache der Kerma-Elite? Seit wann werden im Niltal nilo-saharanische Sprachen gesprochen? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Lehnwortforschung, d.h. der Sprachkontakt zwischen dem Meroitischen und dem Altägyptischen wird umfassend aufgearbeitet und für die Rekonstruktion des altägyptischen Vokalismus fruchtbar gemacht. Die Kontakte zum Lateinischen wird genauso berücksichtigt wie die sprachlichen Beziehungen zum Horn von Afrika. Dabei wird das bisher einzige bekannte meroitische Lehnwort in den Sprachen Europas (ivory, ebène, Ebenholz) näher untersucht. Weitere Studien betreffen Einzelfragen zu altnubischen oder kuschitischen Wörtern und zur soziolinguistischen und paläoökologischen Verortung einzelner Inschriften wie der des Harchuf. So wird untersucht, was die Pharaonennamen der Kuschitenzeit bedeuten, aber auch welche Wirkungsgeschichte die meroitischen Herrschertitel kandake und qore bei den klassischen Autoren und bei kuschitischen Völkern entfalteten. Schließlich wird neben Wort- und Schriftspielen in der Nastasen-Inschrift nachgezeichnet, wie und warum sich die napatanische Schrift herausbildete, was es mit ägyptischen Wortzeichen in der meroitischen Hieroglyphenschrift auf sich hat und warum man besser von «kuschitischer» als von «napatanischer Orthographie» sprechen sollte.