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Gutes hoffte ich, doch Böses kam (Hiob 30, 26) Eine allgemein verständlich gehaltene Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Leid, die moderne Kosmologie mit biblischer Schöpfungstheologie verbindet.
Keine Frage treibt den Menschen mehr um als die Frage nach dem Leid. Vernichtende Katastrophen und monströse menschliche Bosheit lassen unabweisbar fragen, ob Universum und Mensch noch auf irgendeine Weise "gut" und "sinnvoll" genannt werden können. Ist der Mensch mehr als ein Irrtum und das Universum mehr als ein physikalisches System? Das Buch lotet die Theodizee-Frage, die Frage nach der…mehr

Produktbeschreibung
Gutes hoffte ich, doch Böses kam (Hiob 30, 26)
Eine allgemein verständlich gehaltene Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Leid, die moderne Kosmologie mit biblischer Schöpfungstheologie verbindet.
Keine Frage treibt den Menschen mehr um als die Frage nach dem Leid. Vernichtende Katastrophen und monströse menschliche Bosheit lassen unabweisbar fragen, ob Universum und Mensch noch auf irgendeine Weise "gut" und "sinnvoll" genannt werden können. Ist der Mensch mehr als ein Irrtum und das Universum mehr als ein physikalisches System? Das Buch lotet die Theodizee-Frage, die Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leids, ausgehend vom biblischen Buch Hiob aus. Theologische und philosophische Antwortversuche werden ebenso aufgegriffen wie Stellungnahmen heutiger Naturwissenschaftler. Kann die biblische Botschaft, die auf eine kreative Schöpfung und eine Ethik des Lebens zielt, mit kosmologischen Einsichten verbunden werden? Und wie kann die heilende Gegenwart Gottes in heillosen Verhältnissen wahrgenommen werden?
Autorenporträt
Klaus Kühlwein, geboren 1955, ist promovierter Theologe und in der Erzdiözese Freiburg in der Erwachsenenbildung tätig.
Rezensionen
Suchen Sie ein lebendig und humorvoll geschriebenes Buch über das schwierige Thema der Theodizee, das dazu tiefsinnig und inhaltsreich ist, dann empfehle ich das Buch von Klaus Kühlwein mit dem provokanten Titel: Schöpfung ohne Sinn?. Es führt Sie von der spannenden Frage, ob man Gott auf die Anklagebank setzen und für das Leid in der Welt verurteilen kann, über eine Auseinandersetzung mit dem berühmten Buch „Hiob“ und dem sogenannten „Sündenfall“ aus Genesis 3 und einer verstehbar geschriebenen theologischen Ausarbeitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse (Einstein bis St. Hawking) und theologischer Ansätze (Teilhard de Chardin) zu seinem überraschenden Resümee.
Ein Buch für jeden, den die Frage nach dem Sinn des menschlichen Lebens und des Kosmos interessiert; mit eigenen Fragen ausgedrückt: Was heißt „Gott der Schöpfer und Lenker der Welt“? Welche Rolle spielen wir Menschen hier auf Erden? Läuft alles nach Plan? Worin besteht dieser Plan? Können wir Menschen diesen Plan erkennen und stören? Wäre das eine mögliche Ursache unserer Leiden?
Ein Buch, sehr anregend insbesondere für alle, die mit Schülern arbeiten oder in der Erwachsenenbildung tätig sind. Es gibt Antworten, die für viele noch ungewohnt sein mögen, es wirft Fragen auf, die viele noch verdrängen.
Eine Frage oder Anregung kam mir beim Lesen der Lektüre: Wenn bereits eine Theologie der Evolution versucht wird, analog zum Werden und sich Verändern das Kosmos, warum nicht auch eine Theologie des Vergehens, analog zum Vergehen des Kosmos? So wie ein Mensch beginnt zu sterben, sobald er beginnt zu werden, so stirbt auch der Kosmos, indem er wird und sich verändert.
Klaus Kühlweins mutiger Versuch, dieses Thema zu beackern, ist faszinierend, aber auch längst überfällig. Ich hoffe, es machen sich weitere Theologen auf den Weg, hier weiterzudenken und neue Brücken zwischen Naturwissenschaft und Theologie zu schlagen. Was könnte spannender sein? Warum nicht einmal von einem Vertreter evangelischer Theologie, der „von Natur aus“ der Theologie des Kreuzes näher steht? Oder dürfen wir auf eine Fortsetzung dieses Buches in diesem Sinne hoffen?
(Anna-Dorothea Witte-Rotter)
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