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Und dann ist der Mensch sowieso eine Qual, die sich Bleiben nenntDer Mensch als verwirrtes Schriftstück zwischen sich und dem LebenDie Gedichte sind Zwiegespräche mit Zeiten, Objekten, mit Tieren und Bäumen. Gespräche im Flüsterton, die ein weites Echo haben, die mit ihrer Tiefe und ihrem klaren Blick immer bereit sind, die verschwommenen Geschichten der unsichtbaren Menschen aufzunehmen, sie zu verstehen und ihnen neue Namen, Wurzeln und Orte zu geben. Der schneidige Wind des Ostens, der Verlust der Muttersprache, die Hügel Mesopotamiens werden zu Chormitgliedern und untermalen mit ihren…mehr

Produktbeschreibung
Und dann ist der Mensch sowieso eine Qual, die sich Bleiben nenntDer Mensch als verwirrtes Schriftstück zwischen sich und dem LebenDie Gedichte sind Zwiegespräche mit Zeiten, Objekten, mit Tieren und Bäumen. Gespräche im Flüsterton, die ein weites Echo haben, die mit ihrer Tiefe und ihrem klaren Blick immer bereit sind, die verschwommenen Geschichten der unsichtbaren Menschen aufzunehmen, sie zu verstehen und ihnen neue Namen, Wurzeln und Orte zu geben. Der schneidige Wind des Ostens, der Verlust der Muttersprache, die Hügel Mesopotamiens werden zu Chormitgliedern und untermalen mit ihren klagenden, widersprechenden, sich aufbäumenden Stimmen die zunächst noch schattenhaften Bilder. Im Orchstergraben: die vielstimmige Lyrik von Seyyidhan Kömürcü.
Autorenporträt
Kömürcü, SeyyidhanSeyyidhan Kömürcü, geb. 1979 in Mardin Derik, studierte an der Kunsthochschule Gazi Üniversitesi in Ankara. Sein Debüt Hasar Ayini ( Die Zeremonie der Beschädigung) erschien 2003, sein zweiter Band Dünya Lekesi (Weltschmutz) 2014. Mit diesen zwei Gedichtbänden schaffte er es, viele Leser_innen und Jurymitglieder zu überzeugen; seine Dichtung wurde mit vielen Lyrikpreisen wie z.B. dem Yasar Nabi Nayir-, Arkadas Zekâi Özger-, Nüzhet Erman- und Homer-Preis ausgezeichnet. Weltschmutz wurde bisher von Sylvain Cavaillès ins Französische übersetzt und erschien 2018 unter dem Titel La Tache Du Monde in Frankreich.

Yurtdas, BarbaraBarbara Yurtdas, 1937 in Leipzig geboren, studierte Germanistik, Slawistik,Geschichte. Sie lebt in München, dazwischen von 1981-1993 in der Türkei. Sieschrieb Romane, literarische Reisebegleiter und Sachbücher zu Türkei-Themen.Lyrik: u.a. Wortklauberei, 2012; Todsichere Sache, Vom Leben mit dem Sterben, 2016.Sie übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Türkischen. Preise: ÜbersetzerpreisTarabya, Hauptpreis für das Lebenswerk, 2015; Shortlist Internationaler Übersetzerpreis,Haus der Kulturen der Welt, 2012 für den Roman Allahs Töchtervon Nedim Gürsel.