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Bilder von Schmutz, Elend und Gewalt dominieren die heutige Wahrnehmung des Mittelalters. Dazu sind stereotype Aussagen über eine rückständige Zeit in der Populärkultur weit verbreitet. Während das Mittelalter als farbenfrohe Kulisse bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts häufig romantisiert wurde, fand in den letzten Jahrzehnten ein Wandel zu einer zunehmend düsteren Interpretation der Epoche statt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Film und Fernsehen wider. Diese Publikation stellt eine vergleichende Filmanalyse dreier Adaptionen des Shakespeare-Dramas Henry V vor und wirft damit ein…mehr

Produktbeschreibung
Bilder von Schmutz, Elend und Gewalt dominieren die heutige Wahrnehmung des Mittelalters. Dazu sind stereotype Aussagen über eine rückständige Zeit in der Populärkultur weit verbreitet. Während das Mittelalter als farbenfrohe Kulisse bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts häufig romantisiert wurde, fand in den letzten Jahrzehnten ein Wandel zu einer zunehmend düsteren Interpretation der Epoche statt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in Film und Fernsehen wider. Diese Publikation stellt eine vergleichende Filmanalyse dreier Adaptionen des Shakespeare-Dramas Henry V vor und wirft damit ein neues Licht auf die zeithistorisch bedingten Sehgewohnheiten. Besonderer Fokus liegt hierbei auf der Visualität und den inszenatorisch zentralen Aspekten Sauberkeit, Mode, Gewalt und Unterdrückung. Die Untersuchung der Produktionen Henry V (1944), Henry V (1989) und The King (2019) illustriert die Wende der modernen Mittelalterrezeption hin zu einer Retrodystopie.
Autorenporträt
Robin von Taeuffenbach studierte Geschichte, Philosophie sowie Public History und Kulturvermittlung an den Universitäten Regensburg und Köln. Geschichtsvermittlung, Geschichtsbilder in populären Medien und historische Alltagskulturforschung bilden seine Forschungsschwerpunkte. Er ist seit 2022 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Stadtmuseum Burghausen tätig.