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Baunatal, Nordhessen. Der pensionierte Erzieher Dieter Bauer wird durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel getötet. Am Abend des nächsten Tages wird Ruth Liebusch tot aufgefunden - ebenfalls eine ehemalige Erzieherin, ebenfalls getötet durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Beide waren in den 70er Jahren im Karlshof tätig, einem berühmt-berüchtigten Jugendheim südlich von Kassel.Kommissar Paul Lenz vermutet einen Serienkiller. Was ihn jedoch verwirrt: Die Morde haben beinahe zur gleichen Zeit, räumlich weit voneinand...
Baunatal, Nordhessen. Der pensionierte Erzieher Dieter Bauer wird durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel getötet. Am Abend des nächsten Tages wird Ruth Liebusch tot aufgefunden - ebenfalls eine ehemalige Erzieherin, ebenfalls getötet durch einen Schlag auf den siebten Halswirbel. Und es gibt noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern: Beide waren in den 70er Jahren im Karlshof tätig, einem berühmt-berüchtigten Jugendheim südlich von Kassel.Kommissar Paul Lenz vermutet einen Serienkiller. Was ihn jedoch verwirrt: Die Morde haben beinahe zur gleichen Zeit, räumlich weit voneinander entfernt stattgefunden ...
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel. "Schmuddelkinder" ist der sechste Kriminalroman seiner erfolgreichen Serie um den Kasseler Hauptkommissar Paul Lenz.

© privat
Produktdetails
- Gmeiner Original
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 1084
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 372
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2010
- Deutsch
- Abmessung: 28mm x 120mm x 200mm
- Gewicht: 388g
- ISBN-13: 9783839210840
- ISBN-10: 3839210844
- Artikelnr.: 29738490
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zwei fast identische Morde, nahezu zur selben Zeit, die Opfer arbeiteten früher zusammen, einziges Problem: kilometerweit voneinander entfernt. Kommissar Paul Lenz steht vor einem Rätsel, denn wie groß ist schon die Möglichkeit, dass zwei Morde fast zur selben Zeit stattfinden …
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Zwei fast identische Morde, nahezu zur selben Zeit, die Opfer arbeiteten früher zusammen, einziges Problem: kilometerweit voneinander entfernt. Kommissar Paul Lenz steht vor einem Rätsel, denn wie groß ist schon die Möglichkeit, dass zwei Morde fast zur selben Zeit stattfinden und dann auch noch auf die gleiche Weise ausgeführt werden? Die Ermittlungen führen den Kommissar und seine Gehilfen in die 70er Jahre zurück, denn die Opfer arbeiteten auf dem Karlshof südlich von Kassel, einem Jugendheim, dass einen mehr oder weniger umstrittenen Ruf hat. Aber ist die Lösung wirklich dort zu finden?
In diesem Buch geht der Autor recht weit in die Vergangenheit zurück, sowohl fiktiv, als auch real, denn er verbrachte selbst 2 Jahre in dem Jugendheim in Wabern, weshalb die Beschreibungen der Umgebung wohl so detailliert und realistisch erscheinen, eben weil sie es auch sind. Doch auch die anderen Beschreibungen und Darstellungen, sowohl der Umgebung, als auch der Charaktere sind sehr detailgetreu, so dass man ein recht klares Bild vor dem inneren Auge hat und sich somit um einiges besser in die Geschichte hinein finden kann. Auch der Schreibstil trägt einiges dazu bei, denn er ist so flüssig und eingängig, dass man nur so durch die Seiten fliegt, jedoch ohne sie einfach zu überfliegen, man wird sozusagen mit dem Geschehen regelrecht verbunden.
'Schmuddelkinder' ist bereits der sechste Fall für Kommissar Paul Lenz, weshalb es hin und wieder schwer fällt alles zu verstehen. Die Personen werden zwar nochmals kurz charakterisiert und vorgestellt, dennoch fehlt einem zeitweise das Wissen von Vorangegangenem, vor allem was das Privatleben des Kommissars betrifft. Dies hat zwar im Grunde nichts mit dem Fall an sich zu tun, spielt jedoch trotzdem eine recht große Rolle in diesem Buch, so dass man schon gerne mehr Hintergrundinformationen hätte. Somit ist es wohl ratsam diese Reihe mit dem ersten Titel zu beginnen und sich dann langsam aber sicher vor zuarbeiten.
Das Thema ist sehr viel komplexer als man zunächst denkt. Zu Beginn scheint es ein ganz normaler Fall zu sein, doch schnell taucht die erste Verwirrung auf, denn die Ermittler finden einen Brief in dem Haus des Opfers, in dem ihnen mitgeteilt wird, dass es sich keinesfalls um einen Raubüberfall handelt und es fehlt auch tatsächlich nichts. Die nächste Verwirrung folgt recht schnell als ein ähnlicher Mord geschieht, jedoch räumlich keinesfalls in der Nähe, so dass es sich mit Sicherheit nicht um den selben Täter handeln kann, doch gerade das bringt die Kommissare der Verzweiflung nahe. Die Spuren führen sie bis in die 70er Jahre zurück und in ein berüchtigtes Jugendheim in der Nähe von Kassel.
Wie bereits erwähnt hat der Autor selber einige Zeit in diesem Jugendheim zugebracht, so dass die Beschreibungen und Erzählungen sehr authentisch sind, da er mit Sicherheit auch aus seiner Erinnerung schöpft. Was genau alles der Realität entspricht kann man natürlich nicht sagen, aber das Wichtigste ist schließlich, dass man sich schnell in das Geschehen hinein finden kann und das ist in jedem Falle gegeben. Die Ereignisse sind teilweise wirklich erschreckend und man mag sich gar nicht vorstellen, dass es evtl. möglich ist, dass auch in Wahrheit zumindest ähnliches geschehen ist, doch auszuschließen ist dies nie, denn auch in der heutigen Zeit gibt es Dinge, die man nicht für möglich hält bzw. die man sich nie vorzustellen gewagt hätte.
Trotz dessen, dass das Thema teilweise sehr erschreckend dargestellt wird, so ist der Roman dennoch sehr fesselnd, denn die Spannung kommt wirklich nicht zu kurz. Man fiebert während der gesamten Ermittlungen mit den Kommissaren mit, so dass man kaum merkt wie die Zeit vergeht und wie schnell man plötzlich schon am Ende angekommen ist. Das einzige Manko, wie auch schon erwähnt ist, dass man ein paar Hintergrundinformationen zu wenig hat, so dass es besser ist, wenn man mit dem ersten Fall für Paul Lenz beginnt und sich dann chronologisch vorarbeitet.
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In Kassel werden ein Mann und eine Frau zur selben Zeit brutal niedergestreckt und erstochen. Beide waren in den siebziger Jahren als Erzieher in einem Heim für Kinder und Jugendliche tätig. Kommissar Paul Lenz, der sich auch privat mit einigen Turbulenzen auseinandersetzen muss, begibt …
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In Kassel werden ein Mann und eine Frau zur selben Zeit brutal niedergestreckt und erstochen. Beide waren in den siebziger Jahren als Erzieher in einem Heim für Kinder und Jugendliche tätig. Kommissar Paul Lenz, der sich auch privat mit einigen Turbulenzen auseinandersetzen muss, begibt sich mit seinem Team auf Spurensuche und versucht eventuelle Zusammenhänge aufzudecken.
"Schmuddelkinder" ist Lenz' sechster Fall, für mich war es der erste. Obwohl mir die Personen und das bis dato stattgefundene Privatleben des Kommissar Lenz fremd waren, habe ich mich schnell in das Geschehen eingefunden. Paul Lenz wirkt sympathisch und menschlich. In dieser Geschichte erlebt er einschneidende und folgenschwere private Veränderungen, deren ausführliche Schilderungen mich allerdings zunehmend gestört haben.
Die Handlung des eigentlichen Kriminalfalls ist klar und logisch durchstrukturiert und führt in ein Kinder- und Jugendwohnheim der siebziger Jahre. Der Leser erhält einen interessanten Einblick in Erziehungsmethoden und -ziele von damals, die sich zwar eindeutig von den heutigen unterscheiden, die aber dennoch nicht an Aktualität verloren haben. Die dargestellten Figuren erscheinen glaubhaft und realistisch. Bei der Aufklärung der Morde kommen immer neue Aspekte hinzu und Überraschungsmomente fließen ein, so dass die Spannung kontinuierlich steigt und die Lösung bis kurz vor dem Ende offen bleibt.
Matthias P. Gibert ist mit "Schmuddelkinder" gute Krimi-Unterhaltung gelungen, die sich leicht lesen lässt, und die auf weitere Fälle des Kommissars neugierig macht.
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