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Schlesien ist wegen seiner wechselhaften Geschichte, seiner geographischen Lage und seiner Trilateralität - Polen, Tschechien und Deutschland haben daran Anteil - eine Schlüsselregion für das weitere Zusammenwachsen Europas. Als traditionelles Bergbau - und Stahlrevier steht Schlesien nicht nur vor einem schwerwiegenden Strukturwandel, vielmehr sind auch 10 Jahre nach der Abkehr vom Kommunismus und der Hinwendung zu Marktwirtschaft und Demokratie noch wesentliche Probleme im Rahmen des Transformationsprozesses zu bewältigen. In diesem Spannungsfeld zwischen strukturellen und…mehr

Produktbeschreibung
Schlesien ist wegen seiner wechselhaften Geschichte, seiner geographischen Lage und seiner Trilateralität - Polen, Tschechien und Deutschland haben daran Anteil - eine Schlüsselregion für das weitere Zusammenwachsen Europas. Als traditionelles Bergbau - und Stahlrevier steht Schlesien nicht nur vor einem schwerwiegenden Strukturwandel, vielmehr sind auch 10 Jahre nach der Abkehr vom Kommunismus und der Hinwendung zu Marktwirtschaft und Demokratie noch wesentliche Probleme im Rahmen des Transformationsprozesses zu bewältigen. In diesem Spannungsfeld zwischen strukturellen und politisch-ökonomischen Verwerfungen wird sich die Region auch im Hinblick auf den Beitritt Polens und Tschechiens zur Europäischen Union bewähren müssen.
Im vorliegenden Band dokumentieren das Walter Eucken Institut und die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft die Vorträge und Stellungnahmen des 7. Alfred Müller-Armack-Symposions, das im Mai 2000 im schlesischen Gleiwitz stattgefunden hat. Neben Ökonomen, Politikern und Unternehmern beteiligten sich daran auch Bischöfe und Theologen. Dieser interdisziplinäre Zugang erlaubt es, wesentliche Problembereiche zu skizzieren und so zu einem umfassenden Überblick über die aktuelle Situation Schlesiens zu gelangen. Nur eine Perspektive, die ökonomische und politische, aber auch religiöse und historische Aspekte bündelt, kann effiziente Problemlösungen für Schlesien hervorbringen. Zum ersten Mal werden für das trilaterale Schlesien eine umfassende und grenzüberschreitende Diagnose und eine Therapie vorgelegt.
Das Symposion hat dazu beigetragen, den Dialog zwischen den Entscheidungsträgem zu intensivieren, interdisziplinäre Kontakte herzustellen und die Komplexität der Situation Schlesiens zu verdeutlichen. Vor allem aber sollte eine Brücke gebaut werden, auf der sich die Nationen 55 Jahre nach Kriegsende und 10 Jahre nach der Überwindung des Kommunismus begegnen können.
Einführung in das Symposion
Joachim Starbatty und Axel Stühmer
I. Vermächtnis und Auftrag
Das ordnungspolitische Erbe von Kreisau
Rüdiger von Voss
II. Die Bedeutung der Kirche
Profil und Charakteristika der Diözese Oppeln
Jan Kopiec
Ökumenischer Dialog und der Integrationsprozeß Europas
Stanislaw Rabiej
Kirchen und Gesellschaft in Mittel- und Osteuropa auf dem Weg nach Europa - aus der Perspektive von Renovabis
Eugen Hillengass
III. Christentum und Soziale Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft - Worthülse oder Programm?
Joachim Starbatty
Christliches Menschenbild und das Grundproblem der Sozialpolitik
Alfred Schüller
Das Engagement der Christen in Wirtschaft und Gesellschaft
Romuald Rak
Unsere Aufgabe: Wieder Respekt vor- und füreinander empfinden!
FrantiÜek Lobkowicz
Kirchliche Sozialverkündung heute
Theodor Herr
Christliche Ethik und wirtschaftliche Wirklichkeit
Hans Willgerodt
IV. Freiheit, Transformation und Wettbewerb der Regionen
Gesamtwirtschaftliche Effizienz versus individuelle Freiheit als Referenzkriterium für Wirtschaftspolitik
Lüder Gerken
Rückkehr nach Europa
Hans Jürgen Wagener
Regionalisierung der Verwaltung und Strukturforderung in Polen
Ulrich Ernst
V. Schlesien in der Umstrukturierung
Komplexe Regionalanalyse Oberschlesiens - Trilateralität, Interdisziplinarität und Kooperation als Elemente regionaler Ordnungspolitik
Heinz J. Kiefer
Programme der polnischen Regierung und der regionalen Selbstverwaltungsorgane zur Umstrukturierung Schlesiens
Tadeusz Donocik
Was kann Polen aus dem Strukturwandel des Ruhrgebiets lernen?
Paul Klemmer
Aufgaben und Möglichkeiten der Weiterbildung bei Strukturveränderungen in Industrieregionen am Beispiel des Ruhrgebietes
Eberhard Steinmetz
VI. Der Weg in die Europäische Union
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Freistaates Sachsen mit der Republik Polen und der Tschechischen Republik
Stanislaw Tillich
Schlesien als Region Polens in der Europäisch