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50.000 Dollar Preisgeld winken demjenigen, der eine zehn Meter lange Pythonschlange lebend fängt. Obwohl der Preis seit 1912 ausgeschrieben ist, konnte ihn noch niemand erringen. Was für Robert Twigger, den englischen "Indiana Jones", ein umso größerer Anreiz ist, sich zu einer abenteuerlichen Jagd in die grünen Höllen von Malaysia und Indonesien aufzumachen.

Produktbeschreibung
50.000 Dollar Preisgeld winken demjenigen, der eine zehn Meter lange Pythonschlange lebend fängt. Obwohl der Preis seit 1912 ausgeschrieben ist, konnte ihn noch niemand erringen. Was für Robert Twigger, den englischen "Indiana Jones", ein umso größerer Anreiz ist, sich zu einer abenteuerlichen Jagd in die grünen Höllen von Malaysia und Indonesien aufzumachen.
Autorenporträt
Robert Twigger, geb.1959, studierte in Oxford Philosophie. Für seinen Film 'Big Snake' hat er die längste Schlange der Welt gefangen, außerdem war er der erste Mann seit 1793, der den Westen Kanadas in einem Birkenkanu durchquerte, und er hat in der Sahara nach verschwundenen Oasen gesucht. Robert Twigger schrieb zahlreiche Bücher, die mit den höchsten Preisen dotiert wurden. Er genießt in England als Autor Kultstatus und lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern abwechselnd im Mittleren Osten und in Europa.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.07.2001

Ferne

"Schlangenfieber. Die Suche nach dem längsten Python der Welt" von Robert Twigger. Argon Verlag, Berlin 2001. 347 Seiten. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-87024-525-5.

Robert Twigger ist Kult. Zumindest in London. Das sagt zumindest der Klappentext. Einen solchen vom Verlag gesetzten Maßstab aus dem Stand zu erfüllen ist für einen in Deutschland völlig unbekannten Autor nicht leicht. Dabei hat die in dem Buch beschriebene Suche nach einem zehn Meter langen Python durchaus ihre Reize, zumal sich der Autor von einer sympathisch selbstironischen Seite zeigt, wenn er - einigermaßen unbedarft - die Dschungel Malaysiens und Indonesiens durchstreift, gleichermaßen verängstigt und gespannt bei dem Gedanken, tatsächlich einer Riesenschlange zu begegnen. Es winken fünfzigtausend Dollar Preisgeld einerseits, andererseits die Frage, wie man eine Schlange eigentlich fängt. Zum Glück, will man sagen, begegnet ihm ohnedies keine. Dafür trifft Twigger auf willige Helfer in abgelegenen Dörfern, die in ihrem Eifer, sich dem Tourismus zu öffnen, vor nichts zurückschrecken, solange es nicht den Geruch von Arbeit hat - oder Schlangen. Störend in dem kurzweiligen Bericht sind lediglich die Passagen, in denen sich Twigger auf das unsichere Eis der Kulturgeschichte begibt und in hemdsärmeliger Manier über die Notwendigkeit des Untergangs "chtonischer Kulturen" sinniert - und der Schluß, wenn Twigger durch einen Traum zu der Erkenntnis gelangt, nicht weitersuchen zu müssen. Denn: Die größte Schlange stecke in ihm selbst. Da freut man sich, daß solch begnadete Weisheit nicht früher aus ihm herausgebrochen ist. (maha)

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