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Ausgehend von den Schiffen der spätmittelalterlichen Seestadt Hamburg erklärt diese Abhandlung mittelalterliches Schiffswesen neu. Sie erarbeitet die keltischen Wurzeln der west- und nordosteuropäischen Transportschifffahrt und deckt Legenden über die Friesen, Schiffstypen und die Hanse auf. Das Buch hinterfragt deshalb die Forschungstraditionen der eigenen, solche Legenden zu verantwortenden Fachdisziplin. Es zeigt sich, dass die maßgeblichen Vertreter der deutschen Schiffs- und Hanseforschung apologetisch den jeweiligen staatlichen Systemen in Deutschland zugearbeitet haben. Der Autor warnt…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von den Schiffen der spätmittelalterlichen Seestadt Hamburg erklärt diese Abhandlung mittelalterliches Schiffswesen neu. Sie erarbeitet die keltischen Wurzeln der west- und nordosteuropäischen Transportschifffahrt und deckt Legenden über die Friesen, Schiffstypen und die Hanse auf. Das Buch hinterfragt deshalb die Forschungstraditionen der eigenen, solche Legenden zu verantwortenden Fachdisziplin. Es zeigt sich, dass die maßgeblichen Vertreter der deutschen Schiffs- und Hanseforschung apologetisch den jeweiligen staatlichen Systemen in Deutschland zugearbeitet haben. Der Autor warnt vor einer Deutung der Hanse als Wirtschaftsimperium und europäische Supermacht, die den Kontinent geprägt habe.
Autorenporträt
Nach vollendetem Geschichtsstudium in den 60er und 70er Jahren hat Reinhard Paulsen seinerzeit das akademisch-intellektuelle Milieu verlassen und ist für fünfunddreißig Jahre in einem produzierenden Großbetrieb der chemischen Industrie handwerklich-technisch, als Ingenieur und Qualität sichernd tätig gewesen. Vor nunmehr dreizehn Jahren kehrte er, parallel zur beruflichen Tätigkeit, an die Universität zurück und erarbeitete die vorliegende Dissertation. Der Autor ist Jahrgang 1947 und befindet sich heute im aktiven Ruhestand.