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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Für Theodor Geiger (1891-1952) war eine Rekonzeptualisierung bestehender Schichtungsmodelle schon im Jahr 1962 unumgänglich. Jedoch erst seit den 80er Jahren und im Zuge gesellschaftlicher Modernisierung wurde dieser Einwand Geigers zu einer wissenschaftlichen Kontroverse erhoben und Zweifel an die rein hierarchisch und meritokratisch orientierten Schichtmodelle herangetragen. Seit dieser…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Für Theodor Geiger (1891-1952) war eine Rekonzeptualisierung bestehender Schichtungsmodelle schon im Jahr 1962 unumgänglich. Jedoch erst seit den 80er Jahren und im Zuge gesellschaftlicher Modernisierung wurde dieser Einwand Geigers zu einer wissenschaftlichen Kontroverse erhoben und Zweifel an die rein hierarchisch und meritokratisch orientierten Schichtmodelle herangetragen. Seit dieser Zeit stellt sich die deutsche Sozialstrukturanalyse in einem wirren Licht dar. Obgleich des Konsenses, dass soziale Ungleichheit nicht nur weiterhin existiert, sondern auch Bedarf besteht, diese Ungleichheiten darzustellen und zu erklären, herrscht weitaus weniger Einigkeit hinsichtlich der Struktur sozialer Ungleichheit sowie darüber, wie diese methodologische umgesetzt werden soll. Dass die moderne Sozialstruktur differenzierter, komplexer und insgesamt unübersichtlicher geworden ist, wird kaum jemand leugnen. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob traditionelle Ungleichheitsstrukturen durch den sich fortlaufend vollziehenden sozialen Wandel und den anhaltenden Individualisierungstrend obsolet geworden sind, und "alte" Ungleichheiten von "neuen" Ungleichheiten verdrängt wurden, sodass klassische Sozialstrukturmodelle an Gültigkeit eingebüßt haben. Oder anders gefragt: Wird es Zeit, die traditionellen Sozialstrukturmodelle, i. S. v. Schichtmodellen zugunsten neuer Milieu- und Lebensstilmodelle aufzugeben?