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»Bitte halte den Blick«, ruft ein Ich den Leserinnen und Lesern in Christian Steinbachers jüngster Prosa zu. In grandios komischen Passagen lenkt der Autor den Blick auf unsere Wahrnehmung, auf das Gesehene und das Beschriebene. Es ist eine Hinwendung zu Elementen des städtischen Alltags, zugleich aber auch ihre ironische Auflösung.Den »Sichtvermerken« liegen Bildfolgen des Künstlers Miel Delahaij zugrunde. Im Mittelpunkt steht das urbane Bild: ein Gewimmel aus Plastikstapelstühlen, ein Dachvorsprung, ein Hydrant oder ein Cabriolet. Über diesem Treiben ist es die Sonne selbst, die auf ihre…mehr

Produktbeschreibung
»Bitte halte den Blick«, ruft ein Ich den Leserinnen und Lesern in Christian Steinbachers jüngster Prosa zu. In grandios komischen Passagen lenkt der Autor den Blick auf unsere Wahrnehmung, auf das Gesehene und das Beschriebene. Es ist eine Hinwendung zu Elementen des städtischen Alltags, zugleich aber auch ihre ironische Auflösung.Den »Sichtvermerken« liegen Bildfolgen des Künstlers Miel Delahaij zugrunde. Im Mittelpunkt steht das urbane Bild: ein Gewimmel aus Plastikstapelstühlen, ein Dachvorsprung, ein Hydrant oder ein Cabriolet. Über diesem Treiben ist es die Sonne selbst, die auf ihre Schatten besteht. Durch all die Bildrelationen versteht es der Autor auf meisterhafte Art, unsere Wahrnehmung gänzlich neu zu erkunden. Doch die eigentlichen Protagonisten sind die Bildbeschreibungen selbst. Als statische Gegenwelt dazu dient eine prototypische Strandszene: die Aneignung der Dichtung La Vue (1904) von Raymond Roussel, die hier erstmals zur Gänze ins Deutsche übertragen wird.
Autorenporträt
Christian Steinbacher, geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt seit 1984 als Autor, Kurator und Herausgeber in Linz. Buchpublikationen seit 1988. Er begann im Umfeld visueller und konzeptioneller Poesie und schreibt heute Gedichte, poetische Prosa, Hörtexte und Essays. Einige Gemeinschaftsarbeiten mit anderen Kunstschaffenden (etwa dem Komponisten Christoph Herndler). Mehrere Auszeichnungen, u. a. Literaturpreis Wartholz 2010, Heimrad-Bäcker-Preis 2013 und Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz 2020.