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Derzeit erlebt das Baltikum politisch und kulturell eine Auferstehung. Die Landstriche zwischen Königsberg und St. Petersburg gewinnen wieder an Kontur. Einst hatte dieser vor allem von Deutschen geprägte Kulturraum eine europäische Brückenfunktion inne, bevor er in den Katastrophen des 20. Jahrhunderts unterging. Auch das kulturelle Erbe in den Bibliotheken, Archiven und Museen wurde in die Vernichtung hineingezogen. Eine Rekonstruktionsarbeit großen Ausmaßes ist zu leisten, um die zerrissenen Fäden der Überlieferung wieder zusammenzufügen. Dieser Aufgabe widmet sich Klaus Garber im…mehr

Produktbeschreibung
Derzeit erlebt das Baltikum politisch und kulturell eine Auferstehung. Die Landstriche zwischen Königsberg und St. Petersburg gewinnen wieder an Kontur. Einst hatte dieser vor allem von Deutschen geprägte Kulturraum eine europäische Brückenfunktion inne, bevor er in den Katastrophen des 20. Jahrhunderts unterging. Auch das kulturelle Erbe in den Bibliotheken, Archiven und Museen wurde in die Vernichtung hineingezogen. Eine Rekonstruktionsarbeit großen Ausmaßes ist zu leisten, um die zerrissenen Fäden der Überlieferung wieder zusammenzufügen. Dieser Aufgabe widmet sich Klaus Garber im vorliegenden Band. Systematisch wertet er die alten Kataloge und sonstigen Zeugnisse aus und fragt nach dem Verbleib der einstigen Schätze. Erstmals seit 1945 können so Profile der baltischen Bibliotheks-, Archiv- und Museumslandschaft aus der Vorkriegszeit sichtbar gemacht und zerstreute Bestände zusammengeführt werden. Damit kehrt das Baltikum als geistiger Schmelztiegel des alten Europa glanzvoll wieder.
Autorenporträt
Klaus Garber war Professor für Literaturtheorie und Geschichte der Neueren Literatur und Gründungsdirektor des Interdisziplinären Instituts für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück.