Der Todesfall Blomert erregte in der ersten Hälfte der 60er Jahre die Gemüter in Münster. War es vielleicht nicht der ärztlich anerkannte "Unglücksfall" oder der staatlich bescheinigte "Selbstmord", sondern Mord? Letzteres jedenfalls behauptete der selbsternannte Sozialanwalt Dr. Günter Weigand, der sich mit allen anlegte, die in Münster etwas zu sagen hatten, was ihm postwendend eine Menge Strafverfahren einbrachte. Einigen reichte auch das noch nicht. Sie wollten Weigand in eine psychiatrische Klinik abschieben - lebenslänglich.
Jürgen Kehrer, Autor von zahlreichen Kriminalromanen, hat nach dem "Mord in Münster" erneut ein Sachbuch geschrieben, in dem er eine der schillerndsten Kriminal-, Justiz- und Psychiatrieaffären der Nachkriegszeit unter die Lupe nimmt.
Jürgen Kehrer, Autor von zahlreichen Kriminalromanen, hat nach dem "Mord in Münster" erneut ein Sachbuch geschrieben, in dem er eine der schillerndsten Kriminal-, Justiz- und Psychiatrieaffären der Nachkriegszeit unter die Lupe nimmt.
Mit dem Waxmann-Verlag verfügt Münster und das Münsterland über den Komfort, einen regional kompetenten Verlag zu haben, dessen Programm (Sachbücher und Belletristik) die Einheimischen erfreuen dürfte, aber auch das Zeug hat, außerhalb des "Zielgebietes" für Aufmerksamkeit zu sorgen. [...] Eine beklemmende Dokumentation, spannender als ein Krimi! - In: Das Doserte Leben, No. 42, Rehzensionen.