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Das "Ikonographische Repertorium" bietet eine Übersicht über die traditionsbildenden Illustrationsserien innerhalb der textbegleitenden Druckgraphik und führt zugleich Kontinuität und Wandel in der Darstellungsweise der einzelnen mythologischen Motive vor Augen. Motive aus Ovids Metamorphosen begegnen in allen denkbaren Gattungen der repräsentativen Kunst wie des Kunsthandwerks. Ein Medium, in dem sich Text und bildliche Umsetzung unmittelbar gegenüberstehen, ist das illustrierte Buch. Die Zahl der mit Holzschnitten, Kupferstichen und Radierungen ausgestatteten Metamorphosen-Ausgaben, die seit…mehr

Produktbeschreibung
Das "Ikonographische Repertorium" bietet eine Übersicht über die traditionsbildenden Illustrationsserien innerhalb der textbegleitenden Druckgraphik und führt zugleich Kontinuität und Wandel in der Darstellungsweise der einzelnen mythologischen Motive vor Augen. Motive aus Ovids Metamorphosen begegnen in allen denkbaren Gattungen der repräsentativen Kunst wie des Kunsthandwerks. Ein Medium, in dem sich Text und bildliche Umsetzung unmittelbar gegenüberstehen, ist das illustrierte Buch. Die Zahl der mit Holzschnitten, Kupferstichen und Radierungen ausgestatteten Metamorphosen-Ausgaben, die seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert gedruckt wurden, geht in die Hunderte. Der vorliegende Band II des "Ikonographischen Repertoriums" dokumentiert einen besonderen Typus der Ovid-Illustrierung: die Sammelbilder, die vom Ende des 16. bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts häufig zur Eröffnung der einzelnen Metamorphosen-Bücher dienten, indem sie gleichsam als visuelle Inhaltsangaben in einem einzigen Bildraum die wichtigsten Episoden des jeweils folgenden Buches präsentieren. Für diesen Bildtypus wirkten drei Illustrationszyklen prägend: der des Giacomo Franco, der von Franz Klein und Salomon Savrij und die Bildtafeln der Londoner Folio-Ausgabe von 1717, an der mehrere Kupferstecher beteiiligt waren. Die Erfindungen dieser Künstler liegen zahlreichen Kopien und Nachgestaltungen als Modelle zugrunde.
Autorenporträt
Gerlinde Huber-Rebenich, seit 1995 Professorin für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich- Schiller-Universität Jena - Sabine Lütkemeyer, Dr. phil., Latinistik, seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich- Schiller-Universität Jena - Hermann Walter, bis 1999 Professor für Klassische Philologie an der Universität Mannheim.