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Wir leben aktuell in einer Zeit der Globalisierung und stellen fest, dass kulturelle Vielfalt auch in der Ergotherapie und in angrenzenden Berufsgruppen eine zunehmende Rolle spielt. Oftmals werden Therapie und Beratung von Klient:innen aus fremden Kulturen von Therapeut:innen als ,schwierig' erlebt und rasch werden kulturelle Unterschiede als Begründung für weniger gelingende professionelle Kontakte herangezogen. Therapeut:innen, aber auch Klient:innen fühlen sich hilflos und es kommt zu Frustration auf beiden Seiten.Um therapeutische Prozesse mit Klient:innen mit Migrationshintergrund…mehr

Produktbeschreibung
Wir leben aktuell in einer Zeit der Globalisierung und stellen fest, dass kulturelle Vielfalt auch in der Ergotherapie und in angrenzenden Berufsgruppen eine zunehmende Rolle spielt. Oftmals werden Therapie und Beratung von Klient:innen aus fremden Kulturen von Therapeut:innen als ,schwierig' erlebt und rasch werden kulturelle Unterschiede als Begründung für weniger gelingende professionelle Kontakte herangezogen. Therapeut:innen, aber auch Klient:innen fühlen sich hilflos und es kommt zu Frustration auf beiden Seiten.Um therapeutische Prozesse mit Klient:innen mit Migrationshintergrund anzustoßen, durchzuführen und erfolgreich zu beenden, ist es notwendig, die Therapie kultur- und migrationssensibel zu gestalten. Dazu gehört es, sich des eigenen kulturellen Hintergrunds bewusst zu sein, sich regelmäßig zu reflektieren und die eigenen transkulturellen Kompetenzen beständig zu erweitern.Das vorliegende Buch soll am Beispiel der Pädiatrie den Erwerb und die Erweiterung transkultureller Kompetenzen ermöglichen. Es richtet sich jedoch auch an Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen, da es eine Grundlage zum Aufbau und zur Erweiterung kultureller Kompetenzen darstellt und die theoretischen Hintergründe und Anregungen zur Selbstreflexion auch außerhalb der Pädiatrie anwendbar sind.Leser:innen- erwerben sich Wissen über Migration und Adaptionsleistungen von Migrant:innen,- setzen sich mit Kultur und Akkulturationsprozessen auseinander,- werden eingeführt in die Bindungstheorie auch unter kulturellen Perspektiven,- werden in einen Diskurs über die Notwendigkeit kultur- und migrationssensibler Beratung mitgenommen- und sind eingeladen, sich mit Rassismus zu beschäftigen.Praxisnahe Fallbeispiele, vorwiegend aus dem arabisch-islamischen Kulturkreis, verdeutlichen anschaulich die theoretischen Hintergründe und erleichtern auch Kolleg:innen, die bisher wenig mit migrierten Menschen gearbeitet haben, den Zugang zu diesem Thema. Die konkrete Anwendung in der Therapie wird anhand von zwei ausführlichen Fallbeispielen aus der Ergotherapie und der Familienberatung dargestellt.Im Anschluss an die einzelnen Kapitel folgen jeweils Anregungen zur Selbstreflexion. Eine ,Selbstreflexion zur kulturellen Kompetenz' und ein ,Fragebogen zur kulturellen Exploration' in Gesprächen mit Klient:innen werden im Downloadbereich zur Verfügung gestellt.
Autorenporträt
Isabell Kost, Ergotherapeutin bc, Familienberaterin MA. schloss 2004 den Bachelorstudiengang Ergotherapie an der Hogeschool Zuyd/NL ab. Seitdem war sie in verschiedenen ergotherapeutischen Praxen sowie zwischenzeitlich als Dozentin u.a. für ergotherapeutische Behandlungsverfahren in der Pädiatrie tätig. 2019 beendete sie den Masterstudiengang für Ehe-, Familien- und Lebensberatung/Master of Counseling der Katholischen Hochschule zu Köln. Seit 2017 arbeitet sie sowohl ergotherapeutisch mit Kindern als auch in der Familienberatung in einer interdisziplinären Therapieeinrichtung.