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Salzburg ist eine Stadt voller Glanzlichter. Kirchliche und weltliche Herrscher haben über viele Jahrhunderte ihre Spuren in Kunst und Architektur hinterlassen. Gebäude wie die Hohensalzburg, Schloss Mirabell oder das Kloster Nonnberg bieten die eindrucksvolle Kulisse für das moderne Salzburg, in dem Musik und Kunst zu Hause sind. Eine Vielzahl von Besuchern kommt jedes Jahr hierher, um Mozarts Geburtshaus oder die Festspiele zu sehen und die malerische Atmosphäre der Altstadt zu genießen.
Gregor M. Schmid und Werner Thuswaldner führen in eindrucksvollen und stimmungsreichen Bildern und mit
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Produktbeschreibung
Salzburg ist eine Stadt voller Glanzlichter. Kirchliche und weltliche Herrscher haben über viele Jahrhunderte ihre Spuren in Kunst und Architektur hinterlassen. Gebäude wie die Hohensalzburg, Schloss Mirabell oder das Kloster Nonnberg bieten die eindrucksvolle Kulisse für das moderne Salzburg, in dem Musik und Kunst zu Hause sind. Eine Vielzahl von Besuchern kommt jedes Jahr hierher, um Mozarts Geburtshaus oder die Festspiele zu sehen und die malerische Atmosphäre der Altstadt zu genießen.
Gregor M. Schmid und Werner Thuswaldner führen in eindrucksvollen und stimmungsreichen Bildern und mit kurzweiligen, informativen Texten durch die 1000 Jahre junge Stadt Salzburg mit ihren Gebäuden und Plätzen, mit ihren Menschen und Geschichten und mit ihrer einladenden Umgebung. Ein Bildband, der Salzburg aus der Sicht von zwei intimen Kennern zeigt, mit seinen touristischen Attraktionen, mit seinen kulturellen Höhepunkten, aber auch mit einem Blick auf die Seiten der Stadt, die Salzburg so lebenswert machen.
Autorenporträt
Gregor M. Schmid ist seit vielen Jahren als freier Fotograf tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Bilder in Magazinen und Zeitschriften und ist Autor von Bildbänden.

Werner Thuswaldner ist langjähriger Leiter der Kulturredaktion der Salzburger Nachrichten und bekannnt als Autor für Hörfunk und Fernsehen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.02.1996

Europa

"Salzburg. Augenblicke einer herzlichen Stadt" von Gregor M. Schmid und Werner Thuswaldner. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 1995. 96 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, gebunden, 49,80 Mark.

"Steiermark exklusiv" von Gery Wolf und Peter Daniel Wolfkind. Verlag Styria, Graz, Wien, Köln 1995. 176 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. Gebunden, 140 Mark.

Der Untertitel entbehrt keineswegs der Originalität: "Augenblicke einer herzlichen Stadt". Unter der Vielzahl schmückender Beiwörter, mit denen Salzburg bedacht wurde und wird, scheint das gewählte Attribut denkbar unpassend zu sein. Betörend, ja kulissenhaft ist die Salzach-Metropole gewiß, doch herzlich? Der leitende Kulturredakteur der "Salzburger Nachrichten", Werner Thuswaldner, stellte für Gregor M. Schmids opulente Photoserie angenehm unverschmockte Einleitungstexte zur Verfügung. Mit dem Bildteil werden Kenner indes weniger Freude haben. Denn hier dominiert die Ansichtskartenperspektive: der Blick auf die Festung durch blühende Bäume, Schloß Leopoldskron im Abendlicht, die Rosenpracht des Mirabellgartens, die Domfassade als Hintergrund für den "Jedermann". Alles ist gleichermaßen prächtig und lieblich, nichts an der polierten Oberfläche verblüfft den Betrachter. Kurzum, Salzburg präsentiert sich hier so, wie Skeptiker immer geargwöhnt haben: zu schön, um wahr zu sein. Mit weit größerem Genuß blättert man in einer optischen Hommage an die Steiermark. Zweifellos liebt auch Gery Wolf das überwältigende Bühnenbild. Landschaft und Architektur sind ihm stets Elemente einer Inszenierung, sei's nun die gleichsam toskanische Sanftheit des südsteirischen Hügellandes, sei's ein Kirchlein im Wechsel der Jahreszeiten, seien es die hochdramatischen Gipfel der Alpen. Aber Gery Wolf versteht es, Alltägliches zu Stilleben zu verfremden und zu verdichten: Da sitzt eine alte Bäuerin im Feld mit ihrem Hund bei der Kürbisernte, da baumeln Maiskolben auf dunklem Holz, das stumme Heer der Rüstungen marschiert im Grazer Zeughaus, lauter Ritter des Todes. Die Ausschnitte vermitteln Atmosphäre, erzählen von dem, was man eben nicht sieht. Luftaufnahmen - darunter die Autobahn im umgebenden Winterweiß - werden oft zu abstrakten Kunstwerken, einem mysteriösen Wechselspiel von Linien und Kontrasten. Zum Vergnügen trägt übrigens die Einführung von Peter Daniel Wolfkind beträchtlich bei. Wolfkind nennt sich der Journalist Peter Vujica, Feuilletonchef des Wiener "Standard", wenn er aus seinem Brotberuf in die Literatur überwechselt. Und die Qualitäten des feinen Stilisten zeigen sich auch im Kostüm einer altertümlichen Chronik. Parodie und Ironie sind ihm durchsichtige Masken, die das Wesentliche erkennen lassen - eine kundige Liebeserklärung: "Jedes BRUCHSTÜCK das GANZE, und das GANZE nur BRUCHSTÜCK. Alles zusammen die STEIERMARK." (u.we.)

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