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La Matosa, eine gottverlassene Gegend in der mexikanischen Provinz. In der brütenden Hitze bewegt sich eine Gruppe von Kindern durchs Zuckerrohrdickicht. Zwischen Plastiktüten und Schilf stoßen sie auf eine Tote, ihr Gesicht ist zu einer grausig lächelnden Grimasse entstellt: La Bruja, die Hexe, eine von den Dorfbewohnern so gefürchtete wie fasziniert umkreiste Heilerin. Manche sagen, in ihrer schwefligen Küche braue sie Tränke gegen Krankheit und Leid, andere sagen, die Alte treibe es mit dem Teufel. An Mordmotiven fehlt es nicht: Eifersucht, Drogenhandel, Leidenschaften, die besser nicht…mehr

Produktbeschreibung
La Matosa, eine gottverlassene Gegend in der mexikanischen Provinz. In der brütenden Hitze bewegt sich eine Gruppe von Kindern durchs Zuckerrohrdickicht. Zwischen Plastiktüten und Schilf stoßen sie auf eine Tote, ihr Gesicht ist zu einer grausig lächelnden Grimasse entstellt: La Bruja, die Hexe, eine von den Dorfbewohnern so gefürchtete wie fasziniert umkreiste Heilerin.
Manche sagen, in ihrer schwefligen Küche braue sie Tränke gegen Krankheit und Leid, andere sagen, die Alte treibe es mit dem Teufel. An Mordmotiven fehlt es nicht: Eifersucht, Drogenhandel, Leidenschaften, die besser nicht ruchbar werden - und hat die Hexe nicht doch einen Schatz versteckt? Selbst die Polizei sucht nach dem Geld ...
"Saison der Wirbelstürme" ist die Chronik dieses unvermeidlichen Todes und zugleich die schwindelerregende Reise ins finstere Herz eines Landes, das bis in den letzten Winkel von Gewalt durchdrungen ist - vor allem gegen Frauen. Fernanda Melchor schafft eine brodelnde Atmosphäre, in der jede Geste der Zärtlichkeit im nächsten Augenblick in Brutalität umschlagen kann, gegen die kein Kraut, kein Zauberspruch mehr hilft.
Autorenporträt
Fernanda Melchor, 1982 im mexikanischen Bundesstaat Veracruz geboren, schreibt Romane und Reportagen. Sie lebt in Puebla und gilt als die talentierteste Autorin ihrer Generation. Ihr zweiter Roman »Saison der Wirbelstürme« erschien gleichzeitig in mehreren Ländern, unter anderem in den USA, Frankreich und Großbritannien.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.05.2019

Am Nullpunkt
Fernanda Melchors vulgärer, funkelnder
Mexiko-Roman „Saison der Wirbelstürme“
VON RALPH HAMMERTHALER
Uff! Das wäre die spontane Reaktion auf „Saison der Wirbelstürme“, den zweiten Roman der jungen mexikanischen Autorin Fernanda Melchor. Kapitel für Kapitel stürzt hernieder, in wüsten Gedanken- und Bilderströmen, ohne dass man einen Absatz erblickte zum Rasten für eine Sekunde. Höchstens Sprache und Rhythmus wiegen einen in trügerischer Geborgenheit, trügerisch deshalb, weil Melchor für Geborgenheit nichts übrig hat, so wenig wie für Vernunft und Verständigung, für Liebe und Freundschaft.
Stattdessen erzählt sie wütend von der bösen Welt und entsprechend entwickelt sie ihr Personal in dem mexikanischen Provinzkaff La Matosa. Die Gegend liegt in der Nähe einer Hafenstadt und wird von einer neuen Landstraße durchzogen, die den Hafen mit der Hauptstadt und den im Norden entdeckten Ölvorräten verbindet. An den Rändern erheben sich Baracken und Imbissbuden, Kneipen, Bordelle und Striplokale. Die Frauen sind Schlampen oder, wenn jung und wenig erfahren, Flittchen; die Männer sind Wichser, Säufer, Gewalttäter und Versager.
Wenn eine der Hauptfiguren, nämlich der kraushaarige Luísmí, in einem aus der Perspektive seiner Cousine erzählten Kapitel als „dieses kleine Arschloch“, „diese feige Schwuchtel“, „undankbarer Pisser“, „zu blöd und zu faul“, „Schwachkopf“, „Dreckskerl“ und „verfluchter Hurensohn“ beschimpft wird, welche Chance hat sie dann eigentlich noch? Leider keine, weil die Autorin darauf verzichtet, Luísmís Charakter aufzufächern. Ein aufgefächerter Charakter passt nicht in ihre Welt.
Jenseits der Landstraße herrscht die Ödnis von Zuckerrohrfeldern. Im Schilf, am Ufer eines Bewässerungskanals, entdecken Kinder eine Leiche, das Gesicht verwest und so von Geiern angefressen, dass es schauerlich lächelt. Schnell spricht sich herum, dass die Hexe, die vielen Frauen mit heilsamen Kräutern geholfen hat, ermordet worden ist. Um diese Hexe dreht sich hier alles.
Sie ist, am liebsten in schwarzen Frauenkleidern und mit einem Schleier vorm Gesicht, eine todunglückliche Tunte, die junge Männer zu sich ins Haus lockt, um Party zu feiern. Für die Gunst, einen jungen Schwanz lutschen zu dürfen, bezahlt sie sogar, aber ihre jaulenden Schnulzen müssen die Jungs, ermattet durch Drogen, ertragen. Ins Nachbardorf Villa fällt gern die schwule Community ein, sie feiert dort ihren Karneval, was Fernanda Melchor offenbar für geeignet hält, um ihr Sodom und Gomorrha böse funkelnd zu entfalten.
Vielleicht aber sollte man ihren Roman als Schauermärchen lesen, als mexikani-schen Garten der Lüste im Stil von Hiero-nymus Bosch. Was hilft es, einen stärke-ren Realismus einzuklagen, um die tat-sächliche Brutalität mexikanischer Dro-gen- und Zuhälterclans schärfer anprangern zu können, wenn sich die Autorin für ein anderes Modell entschieden hat?
Immerhin erkennt man dann die große Qualität ihres Textes. Fernanda Melchor kann verdammt gut schreiben, und sie hat mit Angelica Ammar eine verdammt gute Übersetzerin gefunden. Die fiesen Scheiße- und Schwänze- und Fotzen-Wörter sind kunstvoll als Synkopen gesetzt und werten den hochliterarischen Stil noch auf.
Das Kapitel über die 13-jährige, von ihrem Stiefvater missbrauchte Norma, die bei Luísmí Zuflucht sucht, wird man nie wieder vergessen, genauso wenig wie das Kapitel über Luísmís Komplizen Brando mit den kalten, schmutzigen Sexszenen. In zwei Fällen wird das Schicksal sehr junger Mädchen geschildert, die, weil die Mütter anschaffen oder anständig in der Fabrik arbeiten gehen, den gesamten Haushalt versorgen, vor allem die kleinen Geschwister und Halbgeschwister. Denn die Väter sind längst über alle Berge. Sprachlich und atmosphärisch ist der Roman schwer zu schlagen. Als Luísmís Stiefvater Munra vor dem Haus der Hexe, das Schlimmste befürchtend, im Auto wartet, sieht er, „wie aus den dunklen Wolken ein lautloser Blitz niederging und in einen Baum einschlug, der in vollkommener Stille zu Asche zerfiel, in einer solchen Stille, dass er einen Moment lang fürchtete, er könnte taub geworden sein.“ Fernanda Melchor wurde 1982 im mexikanischen Bundesstaat Veracruz geboren, ein paar Romane gibt es von ihr und etliche Reportagen. Was immer gesagt wird, wenn lateinamerikanische Autorinnen und Autoren auf den deutschen Buchmarkt treffen – hier scheint es zu stimmen: Sie ist eine der wichtigsten Stimmen. Ein bisschen viel allerdings redet sie vom Teufel, er prangt sogar an einer Zellenwand im Knast, als eine in roten Linien gezeichnete Fratze, zwischen Herzen und Schwänzen und Fotzen. Am Ende versteigt sie sich in eine religiöse Deutung des Höllengeschehens, indem sie einen alten Bestatter die Toten auf ein kleines Licht in der Ferne hinweisen lässt: „Dorthin müsst ihr gehen, erklärte er ihnen, das ist der Ausgang aus diesem Loch.“ Dieses finstere Stück Literatur ist in seinen konkreten Bildern stärker als in seinen metaphorischen. Im Dorf zum Beispiel stecken Glühbirnen über den Haustüren. Und diese Lichter glitzern von fern, als zwei gebeutelte Frauen in der Dunkelheit zurückkehren.
Die nicht leicht zu klärende Frage ist, warum Melchor für ihre Figuren keine Zuneigung aufbringt. Gerade so, als lebten in Mexiko nur Menschen ohne Herz. „Sie trug nichts zur Welt bei als das Kohlendioxid, das sie mit jedem Atemzug ausatmete“, sagt Brando über seine Mutter. Das klingt zwar nach einer coolen Äußerung, aber literarisch entpuppt sie sich als kleinmütig. Noch dazu verrät sie, woran es diesem außergewöhnlichen Roman im Innersten mangelt.
Fernanda Melchor: Saison der Wirbelstürme. Roman. Aus dem Spanischen von Angelica Ammar. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2019. 240 Seiten, 22 Euro.
Man kann den Roman lesen als
mexikanischen Garten der Lüste
im Stil von Hieronymus Bosch
Sie trug nichts zur Welt
bei als das Kohlendioxid,
das sie ausatmete
Für „Saison der Wirbelstürme“ sind Fernanda Melchor und die Übersetzerin Angelica Ammar für den „Internationalen Literaturpreis“ nominiert.
Foto:Jean-Francois PAGA/Opale via Leemage 
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.06.2019

Mexiko als Ranchodrama
Heillos: Fernanda Melchors "Saison der Wirbelstürme"

Fernanda Melchor erregte vor einem Jahr in Lateinamerika Aufsehen, als sie sich mit Mario Vargas Llosa anlegte. Der Nobelpreisträger hatte geschrieben, der Feminismus sei "der erbittertste Feind der Literatur", worauf die junge, damals im Ausland noch wenig bekannte Autorin beherzt konterte: "Weder die Literatur noch der Feminismus bedürfen Vargas Llosas, um ihren Weg zu gehen." Chapeau!

Inzwischen ist Fernanda Melchor mit ihrem 2017 erschienenen Roman "Temporada de huracanes" zum Shootingstar der modernen mexikanischen Literatur aufgestiegen; das Buch wird in fast ein Dutzend Fremdsprachen übersetzt und verfilmt.

Dieser Roman, auf Deutsch "Saison der Wirbelstürme", ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Das beginnt mit der äußeren Form: Mit einer Ausnahme ist jedes der acht Kapitel in einem fort geschrieben, ohne Absatz und fast ohne Punkte. So wird der Leser wie in einen Strudel gezogen, er kommt vom Text nicht los, bevor er nicht ans Ende des Kapitels gelangt ist. Demselben Stil begegnet man in den Interviews der Autorin, sie spricht, wie sie schreibt: als feuerte sie mit einem Maschinengewehr. Angelica Ammars Übersetzung - ein Bravourstück - bewahrt das schnelle Stakkato der Autorin; die Verwirrung, welche die Schreibweise mit sich bringt, und manche Ungereimtheiten im Text konnte sie allerdings nicht auflösen. Kann man zum Beispiel "nachts im Dunkeln vor dem Waschbecken" sein Spiegelbild mustern? Und kann es sein, dass einem das "sündhafte Gift in den Hoden" in den Adern brennt?

Fernanda Melchor, 1982 in Boca del Río geboren, einem Vorort der Hafenstadt Veracruz am Golf von Mexiko, begann als Journalistin. Ihr erstes Buch, "Aquí no es Miami", ist eine Sammlung journalistischer Chroniken über Gewalttaten in ihrem Umfeld. Auch "Saison der Wirbelstürme" basiert auf einem realen Geschehen. Im atmosphärisch beklemmenden ersten Kapitel, das nur eine Seite lang ist, pirscht sich eine Jungenbande durch den Bewässerungsgraben einer Zuckerrohrpflanzung an die schrecklich zugerichtete Leiche der "Hexe von La Matosa", einem Kaff im Hinterland von Veracruz. Diese Hexe war eine wichtige Institution im Dorf: Tagsüber half sie den Frauen mit Heilkräutern, Zaubersprüchen und der Verwünschung ihrer Rivalinnen, und nachts empfing sie Männer. Die Geschichte ihres Mordes wird von hinten aufgerollt.

Aber dies ist kein Kriminalroman, es geht nicht um die Aufklärung des Verbrechens, am wenigsten durch die Polizisten (die nicht als Hüter des Gesetzes ins Haus der Hexe kommen, sondern weil sie den dort vermuteten Goldschatz an sich reißen wollen). Fernanda Melchor bezeichnet ihren Roman als "Ranchodrama", also als düsteres Bild der ländlichen Gesellschaft in ihrem Heimatstaat. Der Mord dient ihr lediglich als Vorwand, um die Verderbtheit ihrer Landsleute aufzuzeigen. Sie zeichnet eine völlig desolate Gesellschaft, die in einem unentrinnbaren Teufelskreis von Armut, Verlassenheit, Aberglauben, Missgunst, Habgier, Laster, Gemeinheit und Gewalt gefangen ist.

Die rohe Sprache der Autorin steht der Rohheit des Geschehens in nichts nach: "Die Kerle hatten erzählt, wie sie in das Haus eingedrungen waren und das Miststück geprügelt hatten, bis sie schön still gehalten hatte, und wie sie die Alte dann nacheinander gefickt hatten, denn Hexe oder nicht, lecker war die Fotze trotzdem, schön saftig, und gefallen hat's ihr auch, so wie die sich gewunden und gekreischt hat, während sie sie durchnahmen, ja, klar, sind doch alles Huren hier in diesem Drecksloch, sagten sie." Der Verlag nennt das "sprachgewaltig". Na ja.

Hauptfiguren des Romans sind fünf Personen, die auf die eine oder andere Weise mit der Hexe zu tun hatten: der achtzehnjährige Luismi, der, als Kind von seiner Mutter zur Großmutter abgeschoben, im Drogenkonsum landete und sich das Geld dafür beschafft, indem er sich - wie die meisten Jungs im Dorf - mit Männern prostituiert; Chabela, Luismis Mutter, eine Hure, die sich mit ihrem "geilen Hintern" zur Puffmutter hochgearbeitet hat; Munra, Luismis Stiefvater, der durch einen Verkehrsunfall zum Krüppel wurde und immer "hackedicht" ist; Norma, ein 13 Jahre altes Mädchen, das von seinem Stiefvater geschwängert wurde und aus Angst vor der Mutter ausgerissen ist; Brando, ein junger Bursche, der sich nachts aus dem Haus seiner bigotten Mutter stiehlt, um den Straßenkötern beim Kopulieren zuzuschauen und sodomitischen Phantasien nachhängt. Er hat den Mord an der Hexe ausgeheckt, weil er Geld für einen Neuanfang im Badeort Cancún braucht, wo er als Kellner und Strichjunge für Yankee-Touristen arbeiten will.

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind hier aufgehoben, es gelten keine ethischen Normen, Gefühlskälte und Gewalt bestimmen das Leben. Einmal gibt es einen Ansatz von menschlicher Zuwendung, als Luismi Norma im Park entdeckt, "weinend auf einer Bank, weil sie hungrig und durstig war und kein Geld mehr hatte, und als Luismi zu ihr trat und sie fragte, warum sie weinte". Und dann, später, als Chabela dem jungen Ding eine gewisse rauhbeinige Fürsorglichkeit entgegenbringt, ihr ein Kleid schenkt und sie zur Hexe führt, um die "Sonntagssieben" in ihrem Bauch abzutreiben.

Auffällig und ermüdend ist die Manie der Autorin, sexuelle Handlungen jeder Art, vornehmlich zwischen Männern, drastisch auszumalen. Im sechsten Kapitel wird eine Orgie im Haus der Hexe, die sich als Transvestit entpuppt, beschrieben. Hier fühlt sich der Leser wie in einen Darkroom gesperrt, in dem alle denkbaren und undenkbaren sexuellen Praktiken ausgeübt werden. Ein Kritiker schrieb, das sei keine Literatur für zartbesaitete Naturen. Andere werden sich fragen, ob das überhaupt noch Literatur ist.

Durch das zynische Denken und die üble Nachrede wird auch die geringste solidarische Regung im Keim erstickt. Fast alle haben nur verächtliche oder gehässige Bezeichnungen für ihre Mitmenschen: "degenerierte Schwachköpfe", "miese Ratte", "dahergelaufener Pisser", "verdammte Missgeburt", "feiges Luder", "scheinheiliges Aas" und Aberdutzende mehr. Der strapazierte Leser fragt sich: Wo ist die andere Seite der Medaille? Gibt es denn neben La Matosas heilloser Trostlosigkeit nicht auch ein anderes Mexiko, das intuitiv rücksichtsvolle, einfühlsame, großherzige, sentimentale, geistreiche, innovative, revolutionäre, aus seinen indigenen Wurzeln schöpfende Mexiko? Jetzt muss Fernanda Melchor Farbe bekennen, und sie fügt den "verkorksten Scheißkerlen" und "Hurenmüttern" rasch ein hymnisches "die beste Familie des ganzen Universums" hinzu. Gibt es das andere Mexiko also doch? Ja, nur erst im Off, auf der letzten Seite des Buchs, bei den Danksagungen.

Um vom Shootingstar zu einem leuchtenden Fixstern der Literatur zu werden, genügt es nicht, die Leser durch Beschränkung auf das Hässliche und Verderbte zu provozieren und zu schockieren - der Autor oder die Autorin muss vielmehr danach streben, die ganze Realität zu erfassen und, wie der kolumbianische Romancier Tomás González gesagt hat, "die stachelige Schönheit der Welt" zu entdecken, das Widerspiel von Licht und Schatten. Fernanda Melchor sagt, sie erkenne einen guten Roman daran, "dass ich nach der Lektüre eine andere bin". Ob "Saison der Wirbelstürme" eine solche Katharsis auszulösen vermag, muss jeder Leser für sich entscheiden.

PETER SCHULTZE-KRAFT

Fernanda Melchor:

"Saison der Wirbelstürme". Roman.

Aus dem mexikanischen Spanisch von Angelica

Ammar. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2019. 234 S., br., 22,- [Euro] .

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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