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Steiner selbst hatte weder einen großen Roman geschrieben, noch war er durch brisante Artikel in Erscheinung getreten. Aber Steiner war seit seiner Jugend Teil der Sprache, in der er dachte und schrieb. Die Algorithmen würden Bücher schreiben, Autoren produzieren, sie in die Bestellerslisten und ins Gespräch bringen. Algorithmen würden schrittweise das Denken übernehmen. Nie aber gelänge es ihnen, Teil dessen zu sein, was immer sie schreiben und denken. "Sage dem König, das schön gefügte Haus ist gefallen... die Quellen schweigen für immer, die Stimme verstummt". Der letzte Delphische…mehr

Produktbeschreibung
Steiner selbst hatte weder einen großen Roman geschrieben, noch war er durch brisante Artikel in Erscheinung getreten. Aber Steiner war seit seiner Jugend Teil der Sprache, in der er dachte und schrieb. Die Algorithmen würden Bücher schreiben, Autoren produzieren, sie in die Bestellerslisten und ins Gespräch bringen. Algorithmen würden schrittweise das Denken übernehmen. Nie aber gelänge es ihnen, Teil dessen zu sein, was immer sie schreiben und denken. "Sage dem König, das schön gefügte Haus ist gefallen... die Quellen schweigen für immer, die Stimme verstummt". Der letzte Delphische Orakelspruch kündigt das Ende einer Epoche an und er steht am Eingang von Georg Steiners Suche nach einer Identität im digitalen Zeitalter.