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In der Entwicklung der Verhaltensbiologie haben Säugetiere zunächst keine große Rolle gespielt. Traditionell wurden Erkenntnisse überwiegend an Fischen, Vögeln und Insekten gewonnen. Säuger spielten bestenfalls als Labornager eine Rolle. Längst hat sich das geändert, aber spezielle Lehrbücher der Verhaltensbiologie an Säugetieren sind seit den jahrzehntealten Werken von R. Ewer und J. Eisenberg nicht mehr und auf Deutsch noch nie erschienen. Dabei sind Säuger aufgrund ihrer besonderen Biologie verhaltensforscherisch hochinteressant. Eine besondere Plastizität des Verhaltens,…mehr

Produktbeschreibung
In der Entwicklung der Verhaltensbiologie haben Säugetiere zunächst keine große Rolle gespielt. Traditionell wurden Erkenntnisse überwiegend an Fischen, Vögeln und Insekten gewonnen. Säuger spielten bestenfalls als Labornager eine Rolle. Längst hat sich das geändert, aber spezielle Lehrbücher der Verhaltensbiologie an Säugetieren sind seit den jahrzehntealten Werken von R. Ewer und J. Eisenberg nicht mehr und auf Deutsch noch nie erschienen. Dabei sind Säuger aufgrund ihrer besonderen Biologie verhaltensforscherisch hochinteressant. Eine besondere Plastizität des Verhaltens, abhängig von der besonderen Hirnentwicklungshöhe, ein eigenes System der Brutpflege mit länger dauernder Mutter-Kind-Beziehung und die hohe Stoffwechselrate eines Warmblüters sind dafür verantwortlich. Diese Faktoren spielen auch in vielen anwendungsbezogenen Bereichen von Haltung und Schutz eine große Rolle. Die völlig neubearbeitete zweite Fassung trägt auch neusten Erkenntnissen, z.B. bezüglich Emotionen und Persönlichkeiten Rechnung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Sozialverhalten sowie Nahrungserwerb, da diese Bereiche auch die größte Anwendungsrele- vanz für Natur- und Artenschutz und angewandte Ethologie haben.