Mecklenburg, dessen erstes "e" übrigens so gesprochen wird wie etwa in Hering, ist weder platt noch eintönig. Sanfte Hügel, ausgedehnte Wälder, kleine Dörfer mit prachtvollen ehemaligen Junkersitzen unterbrechen wohltuend die Einsamkeit endloser Felder, Wiesen und unzähliger Seen. Nicht nur Naturliebhaber und Zivilisationsmüde finden hier Erfüllung. Überall stößt man auf die kulturhistorischen Zeugnisse einer reichen Vergangenheit. Bismarcks sprichwörtlich gewordene Behauptung, in Mecklenburg ginge es derart verschlafen zu, dass sogar eine Katastrophe dort erst mit hundert Jahren Verspätung geschähe, stimmt nicht mehr. Katastrophen gibt es zwar zum Glück nicht, aber verschlafen ist die Gegend bestimmt nicht mehr. Dafür sorgen schon immer mehr Familien, die diese Gegend als Erholungsparadies entdeckten.
Viele praktische Hinweise im Buch erleichtern den Reiseaufenthalt ebenso wie die kenntnisreiche und einfühlsame Beschreibung mecklenburgischer Eigenheiten.
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