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Rückgebildete Organe - beim Menschen am bekanntesten in Gestalt des "Blinddarms" und der "Weisheitszähne" - finden wir im gesamten Tierreich. Der Verfasser sieht diese Organe vor allem im stammesgeschichtlichen Zusammenhang und legt dar, wie die jeweilige Anpassung an die veränderte Umwelt, die Bezwingung der neu zu überwindenden Hindernisse, z. B. Klima- und Landschaftsveränderungen u. a. m., die Organe, die in ihrer Tätigkeit eingeschränkt oder stillgelegt wurden, zurückbildet oder umgestaltet, wobei sie eine neue Funktion übernehmen.Besonders interessant ist die große Gruppe der Parasiten,…mehr

Produktbeschreibung
Rückgebildete Organe - beim Menschen am bekanntesten in Gestalt des "Blinddarms" und der "Weisheitszähne" - finden wir im gesamten Tierreich. Der Verfasser sieht diese Organe vor allem im stammesgeschichtlichen Zusammenhang und legt dar, wie die jeweilige Anpassung an die veränderte Umwelt, die Bezwingung der neu zu überwindenden Hindernisse, z. B. Klima- und Landschaftsveränderungen u. a. m., die Organe, die in ihrer Tätigkeit eingeschränkt oder stillgelegt wurden, zurückbildet oder umgestaltet, wobei sie eine neue Funktion übernehmen.Besonders interessant ist die große Gruppe der Parasiten, die in Anpassung an die schmarotzende Lebensweise einen Großteil ihrer Organe rudimentierten und dadurch sekundär zu völlig ,primitiven" Lebewesen wurden.Auch die chemisch bedingte Rückbildung von Farbstoffen - als Anpassung an trockene und heiße Lebensräume - zählt zu den rudimentären Erscheinungen. Ja, auch rudimentäre Verhaltensweisen können wir bei vielen Tieren - und sogar beim Menschenin Gestalt von längst überholten Sitten und Bräuchen - beobachten.Früher hat man solche Anpassungserscheinungen als "Zweckmäßigkeit" angesehen. Zweckmäßigkeit an sich gibt es aber in der Natur nicht, sondern das oberste Gesetz ist das Bestreben, die Art zu erhalten.