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Die Wiederentdeckung des Kaiserlichen Vogelbuchs Niaopu, das zunächst vom Kangxi-Kaiser in Auftrag gegeben und von Jiang Tingxi gemalt wurde, stellte 360 Vögel in Text und Farbbildern vor. Es wurde auf Befehl des Qianlong-Kaisers von Yu Sheng (1692-1767) und Zhang Weibang kopiert und mit einer zusätzlichen Mandschuversion versehen. 1761 war das Werk abgeschlossen. Neben zahlreichen einheimischen Vögeln sind auch eine Reihe eher exotischer Arten vertreten; daher haben sich die Autoren des Beitrags auf zwei Papageien konzentriert, den Scharlach-Ara (Ara macao), der aus Lateinamerika stammt, und…mehr

Produktbeschreibung
Die Wiederentdeckung des Kaiserlichen Vogelbuchs Niaopu, das zunächst vom Kangxi-Kaiser in Auftrag gegeben und von Jiang Tingxi gemalt wurde, stellte 360 Vögel in Text und Farbbildern vor. Es wurde auf Befehl des Qianlong-Kaisers von Yu Sheng (1692-1767) und Zhang Weibang kopiert und mit einer zusätzlichen Mandschuversion versehen. 1761 war das Werk abgeschlossen. Neben zahlreichen einheimischen Vögeln sind auch eine Reihe eher exotischer Arten vertreten; daher haben sich die Autoren des Beitrags auf zwei Papageien konzentriert, den Scharlach-Ara (Ara macao), der aus Lateinamerika stammt, und die seltene Lutinomutation des Halsbandsittichs (Psittacula krameri), die ausgehend von der Darstellung im Niaopu durch die Geschichte verfolgt werden.In den Bereich der Untersuchung werden auch das originale Niaopu von Jiang Tingxi (1669-1732), von dem sich einige Blätter wiedergefunden haben, sowie mehrere japanische Kopien von einer Auswahl von Hundert Vögeln aus dem Niaopu einbezogen, die, in verschiedenen Bibliotheken ermittelt, bildlich und textlich leicht abgewandelt sind.Eine unmittelbare Vorlage für die Darstellung der beiden Papageienarten war nicht zu ermitteln; es ist fast anzunehmen, daß sie tatsächlich im Kaiserpalast vorhanden waren - als exotische Geschenke. Während der Scharlach-Ara öfter abgebildet wurde, ist die erste getreue bildliche Darstellung des Gelben Papageis die im Niaopu; in Europa wurde er zuerst 1801 von Levaillant zutreffend porträtiert und als Mutation erkannt.
Autorenporträt
Hartmut Walravens ist Bibliotheksdirektor der Staatsbibliothek zu Berlin (i.R.) und Privatdozent an der Freien Universität Berlin (i. R.);