Imre Kertész
Buch
Roman eines Schicksallosen
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Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- ISBN-13: 9783499222696
- ISBN-10: 3499222698
- Artikelnr.: 24639167
Herstellerkennzeichnung
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Ich musste dieses Buch in der Schule lesen und war zunächst sehr gespannt, wie das Buch wohl wäre. Immer wieder hört man einen regelrechten Lobgesang über Imre Kertészs „Roman eines Schicksallosen“. Gespannt habe ich mich an das Buch gesetzt und brauchte nach …
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Ich musste dieses Buch in der Schule lesen und war zunächst sehr gespannt, wie das Buch wohl wäre. Immer wieder hört man einen regelrechten Lobgesang über Imre Kertészs „Roman eines Schicksallosen“. Gespannt habe ich mich an das Buch gesetzt und brauchte nach nur knapp 10 Seiten fast die erste Pause. Der Schreibstil Kertészs ist etwas besonderes, jedoch empfinde ich ihn für äußerst anstrengend. Keine Wörtliche Rede, sondern nur indirekte und viele Beschreibungen, ohne wirkliche Handlung, wodurch das Buch für meine Gefühle nur sehr schleppend voran kommt.
Im Ganzen betrachtet war das Buch schon interessant von der Handlung jedoch hätte man sich kürzer fassen können, ohne etwas Wichtiges auszulassen.
Ich bin jemand der viel und gerne liest und nicht vor schweren Schreibstilen zurückschreckt, dies jedoch war für mich dann doch zu schwierig als das ich das lesen hätte genießen können.
Dieses Buch empfehle ich niemanden, der eine schöne Lektüre für nebenbei sucht. Es ist jedoch zu empfehlen, wenn man sich für Bücher über den zweiten Weltkrieg interessiert!
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"Roman eines Schicksallosen" ist das nobelpreisgewürdigte Werk von Imre Kertesz, welche die selbst erlebte Geschichte seiner Verschleppung in die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald beschreibt. Der Stil des Romans ist weithin gewürdigt als die angemessen Form für …
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"Roman eines Schicksallosen" ist das nobelpreisgewürdigte Werk von Imre Kertesz, welche die selbst erlebte Geschichte seiner Verschleppung in die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald beschreibt. Der Stil des Romans ist weithin gewürdigt als die angemessen Form für die literarische Behandlung des Themas 'Vernichtungslager'.
Dabei bedient sich Kertesz teilweise der europäischen Tradition des 'Schelmenromans' indem er als Icherzähler weitgehend arglos seine Sichtweise und sein Verhalten beschreiben lässt. Auch kafka'sche Züge lässt Kertesz in seinem Roman anklingen, indem sein Protagonist ahnungslos und schicksalsergeben des Grauen annimmt und nicht auf die Idee kommt Fragen zu stellen. Als Hauptchrakteristikum sticht dem Leser aber die lakonische Beschreibung des eigentlich Unbeschreiblichen ins Auge, indem er z.B. - psychologisch glaubwürdig - das Grauen streckenweise als ein für den Icherzähler teilweise normalen Alltag hinnimmt und z.B. das Einrücken in ein neu erbautes KZ als kleine Freude beschreibt. Ähnliches über einen glücklichen Lageraufenthalt wird z.B. auch von Alexander Solschenizyn in ' Ein Tag des Iwan Denissowitsch' beschreiben.
Das Buch ist der hervorragende Vertreter der Shoa-Literatur und wird in den Kanon der großen Romane der Weltliteratur eingehen.
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"Roman eines Schicksallosen" ist das nobelpreisgewürdigte Werk von Imre Kertesz, welche die selbst erlebte Geschichte seiner Verschleppung in die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald beschreibt. Der Stil des Romans ist weithin gewürdigt als die angemessen Form für die literarische Behandlung des Themas 'Vernichtungslager'.
Dabei bedient sich Kertesz teilweise der europäischen Tradition des 'Schelmenromans' indem er als Icherzähler weitgehend arglos seine Sichtweise und sein Verhalten beschreiben lässt. Auch kafka'sche Züge lässt Kertesz in seinem Roman anklingen, indem sein Protagonist ahnungslos und schicksalsergeben des Grauen annimmt und nicht auf die Idee kommt Fragen zu stellen. Als Hauptchrakteristikum sticht dem Leser aber die lakonische Beschreibung des eigentlich Unbeschreiblichen ins Auge, indem er z.B. - psychologisch glaubwürdig - das Grauen streckenweise als ein für den Icherzähler teilweise normalen Alltag hinnimmt und z.B. das Einrücken in ein neu erbautes KZ als kleine Freude beschreibt. Ähnliches über einen glücklichen Lageraufenthalt wird z.B. auch von Alexander Solschenizyn in ' Ein Tag des Iwan Denissowitsch' beschreiben.
Das Buch ist der hervorragende Vertreter der Shoa-Literatur und wird in den Kanon der großen Romane der Weltliteratur eingehen.
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Ich musste dieses Buch in der Schule lesen und war zunächst sehr gespannt, wie das Buch wohl wäre. Immer wieder hört man einen regelrechten Lobgesang über Imre Kertészs „Roman eines Schicksallosen“. Gespannt habe ich mich an das Buch gesetzt und brauchte nach nur knapp 10 Seiten fast die erste Pause. Der Schreibstil Kertészs ist etwas besonderes, jedoch empfinde ich ihn für äußerst anstrengend. Keine Wörtliche Rede, sondern nur indirekte und viele Beschreibungen, ohne wirkliche Handlung, wodurch das Buch für meine Gefühle nur sehr schleppend voran kommt.
Im Ganzen betrachtet war das Buch schon interessant von der Handlung jedoch hätte man sich kürzer fassen können, ohne etwas Wichtiges auszulassen.
Ich bin jemand der viel und gerne liest und nicht vor schweren Schreibstilen zurückschreckt, dies jedoch war für mich dann doch zu schwierig als das ich das lesen hätte genießen können.
Dieses Buch empfehle ich niemanden, der eine schöne Lektüre für nebenbei sucht. Es ist jedoch zu empfehlen, wenn man sich für Bücher über den zweiten Weltkrieg interessiert!
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