Jörg Fauser
Buch mit Leinen-Einband
Rohstoff Elements
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Schon in Fausers frühen Gedichten und experimentellen Prosatexten kann von Pose und Erfindung keine Rede sein. Da lebt jemand das, was er schreibt, was er als Text hinausbrüllt oder flüstert. Zu spüren sind auch Fausers erste Helden Kerouac und Burroughs, die ihn vielleicht nach Tophane und in die Sucht, vielleicht auch zum Schreiben getrieben haben. In diesen Texten, die von Beat bis Cut-up reichen, geht Fauser aufs Ganze - dies ist der Band, um ihn neu zu entdecken. Mit einem Nachwort von Jürgen Ploog.
Jörg Fauser wurde 1944 bei Frankfurt am Main geboren. Nach Abitur und abgebrochenem Studium lebte er längere Zeit in Istanbul und London. Er arbeitete u.a. als Aushilfsangestellter, Flughafenarbeiter, Nachtwächter. Ab 1974 widmete er sich hauptberuflich dem Schreiben. Seine Romane, Gedichte, Reportagen und Erzählungen sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Literatur. Jörg Fauser verunglückte 1987 in der Nacht nach seinem Geburtstag tödlich bei München auf der Autobahn.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Rohstoff Elements
- Artikelnr. des Verlages: 562/07035
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 25mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783257070354
- ISBN-10: 3257070357
- Artikelnr.: 54409526
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
»Der Fauser-Sound ist suggestiv und gerade wegen der extremen Szenerie ungemein stimmungsfördernd.« Helmut Böttiger / Republik Republik
„Rohstoff Elements“ versammelt zumeist Texte von Jörg Fauser, die um das Jahr 1968 kreisen, dem Sog des politischen Protestes. Der literarische „Rebell“ suchte noch nach seinen Ausdrucksmöglichkeiten, nach seiner persönlichen Sprache Den Auftakt machen einige …
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„Rohstoff Elements“ versammelt zumeist Texte von Jörg Fauser, die um das Jahr 1968 kreisen, dem Sog des politischen Protestes. Der literarische „Rebell“ suchte noch nach seinen Ausdrucksmöglichkeiten, nach seiner persönlichen Sprache Den Auftakt machen einige Gedichte wie „Mister Go goes kaputt“ („Berlin 68, / runtergekommene Kommune Bülowstraße, / Harry allein auf Achse, / meilenweit nichts als schwarze Hinterhöfe, / Junk-Akrobat ohne Netz auf der Suche / nach der Paranoia / die die Paranoia erklärt …“).
Es folgt ein Dutzend Prosatexte von „Cut-up-Special“ bis zu der Short Story „All You Need is Istanbul“ - eine Erfahrung aus dem Jahr 68, wo sich Fauser in Istanbul aufhielt und mit seiner Heroinabhängigkeit zu kämpfen hatte. Auch „Tophane“, Fausers erster längerer Prosatext, spielt in Istanbul. Wie Fauser selbst gestand, sind es „Suchtnotizen“. Den Abschluss bilden vier Reportagen, die erst in den 1970er Jahren erschienen. Der Diogenes-Band wird durch das Nachwort „Fauser, ein Mann mit einer Geschichte“ von Jürgen Ploog ergänzt.
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