• Gebundenes Buch

2 Kundenbewertungen

Mit 24 Jahren hatte Stephan Kulle einen Autounfall. Diagnose: Querschnittlähmung. Heute steht er wieder fest auf beiden Beinen. Eine unglaubliche, bewegende Geschichte, die nicht nur Betroffenen Mut machen kann.
Stephan Kulle ist einer, dem eigentlich alles gelang. 1967 wurde er im Eichsfeld, in der DDR, geboren. Als Theologiestudent und Leiter einer Jugendband erregte er die Aufmerksamkeit der Stasi. Nach dem Mauerfall studierte er Theologie in Münster und sollte zum Studium nach Rom gehen. Und dann kam alles ganz anders. 1991 hatte er einen Autounfall. Diagnose: inkomplette…mehr

Produktbeschreibung
Mit 24 Jahren hatte Stephan Kulle einen Autounfall. Diagnose: Querschnittlähmung. Heute steht er wieder fest auf beiden Beinen. Eine unglaubliche, bewegende Geschichte, die nicht nur Betroffenen Mut machen kann.

Stephan Kulle ist einer, dem eigentlich alles gelang. 1967 wurde er im Eichsfeld, in der DDR, geboren. Als Theologiestudent und Leiter einer Jugendband erregte er die Aufmerksamkeit der Stasi. Nach dem Mauerfall studierte er Theologie in Münster und sollte zum Studium nach Rom gehen. Und dann kam alles ganz anders. 1991 hatte er einen Autounfall. Diagnose: inkomplette Querschnittlähmung. Die Vorgabe der Krankenkasse lautete, den Patienten "rollstuhlfähig" zu machen.
Aber: Stephan Kulle kann wieder gehen. Schon 14 Monate nach dem Unfall nahm er das Studium wieder auf, begann als freier Mitarbeiter im WDR-Landesstudio Münster, wechselte 1995 zum ZDF in die "Kirchenredaktion", zum "Abendmagazin" und später zum "heute-Journal" - alles im Rollstuhl, später auf Krücken, dann fesf beiden Beinen. "Natürlich ist das ein Wunder", sagt er, "aber dazu musste eine Menge zusammenkommen."
Der medizinische Hintergrund seiner Heilung: Durch den Unfall wurde das Rückenmark verletzt. Ein paar Nervenbahnen blieben aber unversehrt. Bei 80 Prozent aller Querschnittlähmungen sei das so, sagt Kulle. Also habe er seinem Gehirn beigebracht, mit dem Befehls-Transport auf die unversehrten Nerven auszuweichen, um in den Muskeln die Kettenreaktionen auszulösen. Und dann fing es mit den Fingern an, ganz langsam. Dann immer weiter.
Das alles ist nicht allein sein Verdienst. Freunde, Ärzte und Physiotherapeuten haben ihn sehr unterstützt. Sie hatten selber Freude daran, dass da ein junger Mann wieder auf die Beine kommen wollte und bei all dem fröhlich blieb.
Autorenporträt
Stephan Kulle, Jahrgang 1967, ist Theologe, Journalist und Buchautor. Mit 23 Jahren erlitt er bei einem Verkehrsunfall eine Querschnittslähmung, kann heute wieder laufen. Er arbeitet unter anderem als Fernsehreporter und Moderator. Für 'Phoenix' berichtete der Vatikanexperte vom Konklave 2005. Dabei sorgte er für weltweites Aufsehen, als er vier Minuten vor der offiziellen Bekanntgabe den Namen des neuen Pontifex Maximus verkündete.
Rezensionen
"Wir haben uns in meiner Sendung kennen gelernt, ich fand seine Geschichte irrsinnig spannend. Der Mut, die Aufrichtigkeit und der Kampfeswille von Stephan haben auch die Zuschauer sehr bewegt. Ganz selten hatten wir nach einer Sendung so starke Resonanz und so viele Anfragen." (Johannes B. Kerner) "Stephan Kulle war immer ein fröhlicher Mensch - auch im Rollstuhl oder auf Krücken. Nun läuft er wieder. Vielleicht ist die Fröhlichkeit das Geheimnis seines Erfolges." (Wolf von Lojewski) "Querschnittlähmungen erfordern eine sorgfältige, umfassende und oft langwierige Behandlung, wie Stephan Kulle eindrucksvoll beschreibt. Deshalb wäre es unverantwortlich, diese Therapie aus Kostengründen abzukürzen." (Dr. Gerhard Exner, Chefarzt des Querschnittgelähmtenzentrums, Berufsgen. Unfallkrankenhaus Hamburg)