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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Gelsenkirchen (Wirtschaftsrecht, Internationale Rechnungslegung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet. Die Vergangenheit war geprägt durch große Verbundunternehmen, die Erzeugung, Transport und Vertrieb dominierten. Es…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Gelsenkirchen (Wirtschaftsrecht, Internationale Rechnungslegung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Ende der 90` er Jahre ist die EU-Binnenmarktrichtlinie Strom und Erdgas im Kraft getreten. Damit wurde ein umfänglicher Liberalisierungsprozess der europäischen Energiewirtschaft eingeleitet.
Die Vergangenheit war geprägt durch große Verbundunternehmen, die Erzeugung, Transport und Vertrieb dominierten. Es fehlte an einen dynamischen Wettbewerbsprozess in der Stromwirtschaft. Obwohl die Dominanz der vier großen Energieversorgungsunternehmen weiterhin besteht, haben sich durch den Liberalisierungsprozess eine Vielzahl von Möglichkeiten für andere Marktteilnehmer ergeben. Insbesondere der bilaterale Handel mit Strom und der Stromhandel an den Strombörsen für kleinere Energieversorger wirdan Bedeutung stark zunehmen. Vorteile aus dieser Marktliberalisierung werden vor allen die größeren Industrieunternehmen z.b. der Aluminiumproduktion haben, sowie Stadtwerke, Kraftwerksgesellschaften, Handelsgesellschaften und regionale Versorgungsunternehmen.
Wesentliche Voraussetzung für diesen Liberalisierungsprozess ist der diskriminierungsfreie Zugang zu den Leitungsnetzen, das sogenannte Unbundling. Jedoch hat dies in der Vergangenheit zu keiner spürbaren Liberalisierung geführt, da die Höhe der Netznutzungsentgelte immer noch von den Verbundunternehmen die über die Transportnetze verfügen bestimmt wurde.
Als Anhängsel der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation wurde eine Behörde für die Regelung der Gas- und Elektrizitätswirtschaft eingerichtet. Diese regelt auch die Netznutzungsentgelte, die in der Vergangenheit ein wesentliches Hindernis für die Liberalisierung der Stromwirtschaft in Deutschland darstellten.
Insbesondere regelt sie, das ob , wie , und das wie teuer bei der Frage der Netznutzung.
Die zwei großen Märkte, an denen Strom gehandelt wird, werden in Zukunft viele neue Teilnehmer begrüßen können. Der bilaterale OTC-Markt und die Strombörse.
Innerhalb von beiden Märkten finden die Marktteilnehmer, sowohl einen Spotmarkt als auch einen Terminmarkt an denen unterschiedliche Stromprodukte gehandelt werden.
Die Preisbildung der Strompreise für die Endkunden wird in Zukunft stärker vom Großhandelsmarkt bestimmt, da die gestiegene Transparenz zu günstigeren Strompreisen für die Endverbraucher führen wird.
Die Grenzen zwischen Großhandelsmarkt und Endkundenmarkt werden in Zukunft verschwinden.
Die Vertriebsabteilungen der Energieversorgungsunternehmen mit eigenen Erzeugungskapazitäten bieten teilweise die Produktstandards des Großhandelsmarktes ihren Kunden an.
Problematisch gestaltet sich die Teilnahme kleinerer Energieversorger an den Großhandelsmärkten.
Der Aufbau eigener Handelsabteilungen führt zu nicht tragbaren Kosten.
Daher ist eine genaue Analyse der Risiken nötig, die mit dem Einstieg in den Energiehandel verbunden sind. Anschließend kann man dann Risikosteuerungsinstrumente verwenden, deren Einsatz der liberalisierte Energiehandel erst ermöglicht.
Im Folgenden werden die Risiken, die sich im Energieversorgungsunternehmen ergeben dargestellt. Anschließend werden die einschlägigen Bewertungsverfahren des Risikomanagements vorgestellt, mit denen die Risiken numerisch bewertet werden.
Der Optionsbewertung kommt dabei ein Schwergewicht zu.
Zudem werden die Anforderungen an ein funktionierendes Risikomanagementsystem beschrieben. Dabei wird großen Wert auf eine angepasste IT-Infrastruktur des Unternehmens gelegt. Ohne diese Infrastruktur ist ein effektives Risikomanagement nicht möglich.
Leider wird dies in der Praxis immer noch unterschät...