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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Internationale Arbeitsstandards in Zeiten der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den neunziger Jahren verfügen mehr und mehr Unternehmen über private Verhaltenskodizes, sogenannte Codes of Conduct. Dies sind freiwillige Selbstverpflichtungen, welche Aussagen darüber machen, was der Maßstab für "gutes" und sozial verantwortliches Verhalten ist. Es geht um die private Regulierung von Arbeits -und Sozialstandards vor allem großer, multinationaler…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Internationale Arbeitsstandards in Zeiten der Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den neunziger Jahren verfügen mehr und mehr Unternehmen über private Verhaltenskodizes, sogenannte Codes of Conduct. Dies sind freiwillige Selbstverpflichtungen, welche Aussagen darüber machen, was der Maßstab für "gutes" und sozial verantwortliches Verhalten ist. Es geht um die private Regulierung von Arbeits -und Sozialstandards vor allem großer, multinationaler Unternehmen, die international produzieren und produzieren lassen und somit den strikteren Gesetzgebungen der entwickelteren Länder nicht unterliegen. Nach Schätzungen werden 10% der weltweit gehandelten Güter unter Verletzung von Grundrechten produziert, wobei die Anzahl der betroffenen Arbeiter einen noch weit größereren Anteil ausmachen dürfte (Scherrer 2001, S 37). In den USA haben die meisten der 500 wichtigsten Unternehmen eigene Verhaltenskodizes, in England 60% der 500 wichtigsten Unternehmen (Senghaas-Knobloch 2003, S.21). Weitere Instrumente zur Durchsetzung von Sozialstandards sind Soziallabel und Sozialklauseln. Diese sind hier jedoch nicht das Thema. Bei Sozialklauseln handelt es sich um Handelssanktionen, die als sogenanntes internationales "hard law" (weil an Sanktionen geknüpft) etwa der WTO eingesetzt werden sollen, wenn es zu Verletzungen von Standards kommt. Zur Zeit erscheint eine Einigung auf diesem Gebiet jedoch unwahrscheinlich. Soziallabel sollen dem Konsumenten Informationen über die Herstellungsbedingungen von Produkten oder bei Unternehmen geben. Sie basieren wie die Verhaltenskodizes auf Freiwilligkeit.Relevanz als Orientierungsrahmen privater Verhaltenskodizes hat das sogenannte internationale Soft Law und hier besonders die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), auf die eingegangen werden soll. Anschließend wird auf die Gründe eingegangen, wegen welchen Unternehmen Verhaltenskodizes einführen. Die Quellen und Inhalte der Kodizes werden im folgenden Abschnitt behandelt. Im Schwerpunkt geht es anschließend um eine Analyse der Kodizes selbst. Entscheidende Fragen sind dabei die Inhalte und Quellen der Kodizes, vor allem jedoch der Prozess der Überwachung der Einhaltung der Kodizes. Im Anschluss werden die kritischen Punkte der Kodizes zusammengetragen.[...]