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Alexander Lange Kielland (1849-1906) gehört mit Henrik Ibsen, Bjørnstjerne Bjørnson und Jonas Lie zu den sog. "Großen Vier" der norwegischen Literatur, die der Moderne in Skandinavien zum Durchbruch verhalfen. Kielland war zunächst Jurist und Unternehmer, eher er 1879 nach Paris ging, um zu schreiben. Bereits in den 1890er Jahren wandte er sich von der Literatur ab und wurde Verwaltungsbeamter. Seine realistischen und sozialkritischen Romane sind von Dickens und Turgenjew beeinflusst und haben oft satirischen Charakter. Dies gilt auch für seine Napoeleon-Biografie, die in seinem Werk eine…mehr

Produktbeschreibung
Alexander Lange Kielland (1849-1906) gehört mit Henrik Ibsen, Bjørnstjerne Bjørnson und Jonas Lie zu den sog. "Großen Vier" der norwegischen Literatur, die der Moderne in Skandinavien zum Durchbruch verhalfen. Kielland war zunächst Jurist und Unternehmer, eher er 1879 nach Paris ging, um zu schreiben. Bereits in den 1890er Jahren wandte er sich von der Literatur ab und wurde Verwaltungsbeamter. Seine realistischen und sozialkritischen Romane sind von Dickens und Turgenjew beeinflusst und haben oft satirischen Charakter. Dies gilt auch für seine Napoeleon-Biografie, die in seinem Werk eine Ausnahmestellung einnimmt und sich im Gegensatz zu Texten von Berufshistorikern durch erfrischende Subjektivität und pointierte Urteile auszeichnet.
Nachdruck der 1905 in Leipzig erschienenen deutschen Erstausgabe.
Autorenporträt
Alexander, L. Kielland, geboren 1849 in Stavanger und gestorben 1906 in Bergen. Kielland wurde, wie er nicht ohne Stolz immer wieder betonte, im Revolutionsjahr 1848 gezeugt. Dieser Tatsache maß er - augenzwinkernd - einige Bedeutung für seinen Lebenslauf zu. Er stammte aus einer alten Patrizierfamilie in Stavanger. Nach seinem Jurastudium wurde er mit 22 Jahren juristischer Referendar und schließlich für zehn Jahre Besitzer einer Ziegelei vor den Toren Stavangers. Gerade diese Lebensphase ermöglichte es Kielland, sich mit der Literatur zu beschäftigen. In diesen Jahren war es auch, dass er, der aus einem "Geschlecht wohlhabender Kaufleute" stammte, erstmals mit anderen Gesellschaftsschichten konfrontiert wurde, insbesondere mit den Armen und den Lohnarbeitern in seiner Ziegelei. Die Berührung mit den Lebensbedingungen dieser Menschen und die Lektüre bürgerlicher Literatur mit sozialreformerischen Ansätzen haben den Nährboden für seine literarischen Ambitionen gelegt. Es bedurfte

nur noch eines Anstoßes, der Kielland zum Schriftsteller werden lassen sollte. Diesen erhielt er ganz offenbar während eines längeren Aufenthalts in Paris, denn kurz nach seiner Rückkehr erschien bereits der erste Novellenband Kiellands.