Andreas Steinhöfel
Gebundenes Buch
Rico, Oskar und die Tieferschatten / Rico & Oskar Bd.1
Ausgezeichnet mit dem Corine - Internationaler Buchpreis, Kategorie Jugendbuchpreis der Waldemar Bonsels Stiftung 2008 und mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009, Kategorie Kinderbuch
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten oder den grünen oder auch den blauen Faden verliert. Aber als er dann auch noch Oskar mit dem blauen Helm kennen lernt und die beiden dem berüchtigten ALDI-Kidnapper auf die Spur kommen, geht es in seinem Kopf ganz schön durcheinander. Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...Alle Bücher über Rico und Oskar:Rico, Oskar und der DiebstahlsteinRico, Oskar und das HerzgebrecheRico, Oskar und di...
Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten oder den grünen oder auch den blauen Faden verliert. Aber als er dann auch noch Oskar mit dem blauen Helm kennen lernt und die beiden dem berüchtigten ALDI-Kidnapper auf die Spur kommen, geht es in seinem Kopf ganz schön durcheinander. Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...
Alle Bücher über Rico und Oskar:
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch
Kindercomics:
Rico & Oskar - Fische aus Silber
Rico & Oskar - Die Regenhütte
Alle Bücher über Rico und Oskar:
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch
Kindercomics:
Rico & Oskar - Fische aus Silber
Rico & Oskar - Die Regenhütte
Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren, arbeitet als Übersetzer und Rezensent und schreibt Drehbücher - vor allem aber ist er Autor zahlreicher, vielfach preisgekrönter Kinder- und Jugendbücher, wie z. B. "Die Mitte der Welt". Für "Rico, Oskar und die Tieferschatten" erhielt er u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2009 hat Andreas Steinhöfel den Erich-Kästner-Preis für Literatur verliehen bekommen, 2013 wurde er mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk ausgezeichnet und 2017 folgte der James-Krüss-Preis. Andreas Steinhöfel ist als erster Kinder- und Jugendbuchautor Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Peter Schössow, Jahrgang 1953, gehört zu den renommiertesten deutschen Illustratoren. Nach seinem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg arbeitete er unter anderem für Spiegel, Stern und Die Sendung mit der Maus. Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Kinderbüchern verfasst und illustriert,
für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Peter Schössow lebt in Hamburg.
Peter Schössow, Jahrgang 1953, gehört zu den renommiertesten deutschen Illustratoren. Nach seinem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg arbeitete er unter anderem für Spiegel, Stern und Die Sendung mit der Maus. Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Kinderbüchern verfasst und illustriert,
für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Peter Schössow lebt in Hamburg.

© Joachim Boepple
Produktdetails
- Rico und Oskar Bd.1
- Verlag: Carlsen
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: von 10 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2008
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 153mm x 24mm
- Gewicht: 364g
- ISBN-13: 9783551555519
- ISBN-10: 3551555516
- Artikelnr.: 23353025
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Eine Fundnudel für ganz Berlin
1998 erschien Andreas Steinhöfels grandioses Jugendbuch "Die Mitte der Welt". Mit dem charmanten Kinderkrimi "Rico, Oskar und die Tieferschatten" ist ihm ein neuer großer Wurf gelungen.
An eine Sache muss man sich gleich gewöhnen. Daran, dass Rico Doretti ein ungewöhnliches Kind ist. Dabei sieht Rico gar nicht seltsam aus. Oskar schon eher: Der ist hochbegabt, ein wenig miesepetrig und trägt einen Sturzhelm beim Spazierengehen. Rico hingegen ist "tiefbegabt". Das heißt, er kann zwar gut und viel denken, aber es dauert ungeheuer lang, weil in seinem Kopf etwas nicht so funktioniert wie bei anderen Leuten. Und es fällt ihm immer mal wieder etwas aus dem Gehirn heraus, wo rechts ist und
1998 erschien Andreas Steinhöfels grandioses Jugendbuch "Die Mitte der Welt". Mit dem charmanten Kinderkrimi "Rico, Oskar und die Tieferschatten" ist ihm ein neuer großer Wurf gelungen.
An eine Sache muss man sich gleich gewöhnen. Daran, dass Rico Doretti ein ungewöhnliches Kind ist. Dabei sieht Rico gar nicht seltsam aus. Oskar schon eher: Der ist hochbegabt, ein wenig miesepetrig und trägt einen Sturzhelm beim Spazierengehen. Rico hingegen ist "tiefbegabt". Das heißt, er kann zwar gut und viel denken, aber es dauert ungeheuer lang, weil in seinem Kopf etwas nicht so funktioniert wie bei anderen Leuten. Und es fällt ihm immer mal wieder etwas aus dem Gehirn heraus, wo rechts ist und
Mehr anzeigen
links zum Beispiel, oder Dinge, an die er sich unbedingt erinnern muss, wie seine Adresse.
Rico hat aber auch einen wahren Schatz in seinem Kopf: Er ist ein guter Erzähler. Ach was, er ist ein großer Erzähler! Und ein großartiger Beobachter, der so genau, so witzig und traurig und klug und warmherzig aus seinem Leben und seiner Umgebung erzählt, dass man nicht anders kann, als aufgeregt Seite um Seite umzublättern. Entgegen aller Klischees hat Rico einen schlauen Lehrer: Herr Wehmeyer aus dem Förderzentrum hat sein Talent erkannt und Rico beauftragt, den Sommer über ein Ferientagebuch zu schreiben. Auf dem Computer - weshalb Ricos Rechtschreibschwäche dank des Korrekturprogrammes auch nicht spürbar ist in "Rico, Oskar und die Tieferschatten".
Vermutlich würde man das Buch auch verschlingen, wenn Rico keinen Kriminalfall lösen würde. Aber ausgerechnet Ricos neuer Freund Oskar wird vom Kindesentführer "Mister 2000" erwischt. Rico hat ein Gespür für die Leute in seinem Haus, der "Dieffe 93" - und damit für das Leben an sich. Er spürt sogar, dass in der Wohnung im Hinterhaus etwas nicht stimmt, wo Schatten spuken und noch tiefere Schatten. Zum Glück. Er hat eine Mutter, die kleine Fische auf den Fingernägeln trägt, und so enge Jeans, dass man sie beinahe rausschneiden muss. Er mag, dass sie so aussieht, er mag aber auch, wenn sie etwas "Kümmeriges" tut, Fischstäbchen für ihn kochen, zum Beispiel. Außerdem passieren auch ohne "Mister 2000" höchst interessante Dinge, von der ersten Seite an: Da findet Rico eine Rigatoni auf dem Bürgersteig, die logischerweise nichts anderes sein kann als eine "Fundnudel". Man wünscht sich sofort, dieses Wort irgendwann mal selbst in einen Satz einbauen zu können. Es ist ungefähr genauso schön wie "Sachensucher".
So ein wunderbarer, in Zwischentönen und Worterklärungen höchst versierter Erzähler ist Rico. Er weiß sogar, wie man "Depression" definiert: "Wenn alle Gefühle im Rollstuhl sitzen." Freundlicherweise steht sein kleines Privat-Wörterbuch mit Begriffen, die er sich selbst erst einmal erklären muss, eingekastelt im Text. Vielleicht finden demnächst ja ein paar mehr Leute den Schalter zwischen Heiligkeit und Egoismus, wenn sie Ricos Definition dazu gelesen haben.
Dass Rico trotz seiner Behinderung so ungewöhnlich gut erzählen kann, ist ein Kunstgriff, den man akzeptieren muss, sonst verliert der Roman seine Glaubwürdigkeit. Das tut man gern, denn Andreas Steinhöfel kann nicht nur eine so liebenswerte Figur wie Rico erfinden und einen so einleuchtend perfiden Entführer wie "Mister 2000". Die Dieffenbachstraße in Berlin-Kreuzberg, wo Rico wohnt, hat Steinhöfel nicht erfunden, die gibt es genauso wie den Karstadt Hermannplatz, wo Frau Dahling, die einsame Frau aus dem dritten Stock, an der Fleischtheke steht. Nichtsdestotrotz wirkt Berlin wie neu erfunden, durch den Blick dieses tiefbegabten Ich-Erzählers. Und selbst wenn dieser mit einer so reichen Sprache gesegnete Junge, der "Müffelchen" verspeist, es "kruspeln" hört oder sich aufs Sofa "pflanzt", dazwischen einen Satz wie "Ich bin ganz auf mich allein gestellt" in den Computer tippt, dann meint er, als sei er frisch erfunden, genau das. In Ricos Umgebung gibt es Kinder und Erwachsene, die herzzerreißend vernachlässigt sind, was er genau beschreibt, auch wenn er selbst zuweilen sehr einsam ist.
Steinhöfel ist ein Meister des realitätsgesättigten, empathischen Erzählens: Was bei vielen banal wird oder gar kitschig, balanciert bei ihm leichtfüßig auf schmalem Grat zwischen beidem, und der Grat befindet sich ganz oben. Steinhöfel, Jahrgang 1962, der mit "Die Mitte der Welt" vor fast zehn Jahren einen gefeierten "Coming of age"-Roman geschrieben hat, macht sich mit "Rico, Oskar und die Tieferschatten" an ein weiteres klassisches Genre, den Kinderkrimi. Dabei misst er sich an den ganz Großen, und zwar so unprätentiös wie sein Rico, dem man dafür sogar den Namen "Frederico Doretti" verzeiht. Schon Peter Schössows herrliche Kapitelbilder und Vignetten erinnern, so heutig sie sind, an Walter Triers Kästner-Illustrationen. Und Steinhöfel hat mit Rico geradezu die zeitgenössische Gegenfigur von Kästners Berlin-Krimi "Emil und die Detektive" erfunden: Rico geht in die Sonderschule nahe dem Landwehrkanal, kriegt nie Bio-Gemüse und hat eine alleinerziehende Mutter, die nicht als züchtige Friseuse, sondern nachts in einer Bar arbeitet, in der Callgirls Männer abschleppen, weshalb ihr Busen ihr Betriebskapital ist. Und sie ist eine tolle Mutter.
Plakativ ist das bei Steinhöfel nicht, aber er zeigt, wie unterschiedlich man Begabung definieren kann, Schwäche, Werte, Familie, Fürsorge und Liebe. Oscar etwa ist zwar hochbegabt, aber sein Papa springt nicht freudestrahlend um ihn herum, sondern versäuft sein Geld in der Kneipe. Gut, dass Rico etwas für ihn tun kann. Und gut für uns, wenn Steinhöfel sich für Rico und Oscar ein neues Abenteuer ausdenkt.
EVA-MARIA MAGEL
Andreas Steinhöfel: "Rico, Oskar und die Tieferschatten". Bilder von Peter Schössow. Carlsen Verlag, Hamburg 2008. 220 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Rico hat aber auch einen wahren Schatz in seinem Kopf: Er ist ein guter Erzähler. Ach was, er ist ein großer Erzähler! Und ein großartiger Beobachter, der so genau, so witzig und traurig und klug und warmherzig aus seinem Leben und seiner Umgebung erzählt, dass man nicht anders kann, als aufgeregt Seite um Seite umzublättern. Entgegen aller Klischees hat Rico einen schlauen Lehrer: Herr Wehmeyer aus dem Förderzentrum hat sein Talent erkannt und Rico beauftragt, den Sommer über ein Ferientagebuch zu schreiben. Auf dem Computer - weshalb Ricos Rechtschreibschwäche dank des Korrekturprogrammes auch nicht spürbar ist in "Rico, Oskar und die Tieferschatten".
Vermutlich würde man das Buch auch verschlingen, wenn Rico keinen Kriminalfall lösen würde. Aber ausgerechnet Ricos neuer Freund Oskar wird vom Kindesentführer "Mister 2000" erwischt. Rico hat ein Gespür für die Leute in seinem Haus, der "Dieffe 93" - und damit für das Leben an sich. Er spürt sogar, dass in der Wohnung im Hinterhaus etwas nicht stimmt, wo Schatten spuken und noch tiefere Schatten. Zum Glück. Er hat eine Mutter, die kleine Fische auf den Fingernägeln trägt, und so enge Jeans, dass man sie beinahe rausschneiden muss. Er mag, dass sie so aussieht, er mag aber auch, wenn sie etwas "Kümmeriges" tut, Fischstäbchen für ihn kochen, zum Beispiel. Außerdem passieren auch ohne "Mister 2000" höchst interessante Dinge, von der ersten Seite an: Da findet Rico eine Rigatoni auf dem Bürgersteig, die logischerweise nichts anderes sein kann als eine "Fundnudel". Man wünscht sich sofort, dieses Wort irgendwann mal selbst in einen Satz einbauen zu können. Es ist ungefähr genauso schön wie "Sachensucher".
So ein wunderbarer, in Zwischentönen und Worterklärungen höchst versierter Erzähler ist Rico. Er weiß sogar, wie man "Depression" definiert: "Wenn alle Gefühle im Rollstuhl sitzen." Freundlicherweise steht sein kleines Privat-Wörterbuch mit Begriffen, die er sich selbst erst einmal erklären muss, eingekastelt im Text. Vielleicht finden demnächst ja ein paar mehr Leute den Schalter zwischen Heiligkeit und Egoismus, wenn sie Ricos Definition dazu gelesen haben.
Dass Rico trotz seiner Behinderung so ungewöhnlich gut erzählen kann, ist ein Kunstgriff, den man akzeptieren muss, sonst verliert der Roman seine Glaubwürdigkeit. Das tut man gern, denn Andreas Steinhöfel kann nicht nur eine so liebenswerte Figur wie Rico erfinden und einen so einleuchtend perfiden Entführer wie "Mister 2000". Die Dieffenbachstraße in Berlin-Kreuzberg, wo Rico wohnt, hat Steinhöfel nicht erfunden, die gibt es genauso wie den Karstadt Hermannplatz, wo Frau Dahling, die einsame Frau aus dem dritten Stock, an der Fleischtheke steht. Nichtsdestotrotz wirkt Berlin wie neu erfunden, durch den Blick dieses tiefbegabten Ich-Erzählers. Und selbst wenn dieser mit einer so reichen Sprache gesegnete Junge, der "Müffelchen" verspeist, es "kruspeln" hört oder sich aufs Sofa "pflanzt", dazwischen einen Satz wie "Ich bin ganz auf mich allein gestellt" in den Computer tippt, dann meint er, als sei er frisch erfunden, genau das. In Ricos Umgebung gibt es Kinder und Erwachsene, die herzzerreißend vernachlässigt sind, was er genau beschreibt, auch wenn er selbst zuweilen sehr einsam ist.
Steinhöfel ist ein Meister des realitätsgesättigten, empathischen Erzählens: Was bei vielen banal wird oder gar kitschig, balanciert bei ihm leichtfüßig auf schmalem Grat zwischen beidem, und der Grat befindet sich ganz oben. Steinhöfel, Jahrgang 1962, der mit "Die Mitte der Welt" vor fast zehn Jahren einen gefeierten "Coming of age"-Roman geschrieben hat, macht sich mit "Rico, Oskar und die Tieferschatten" an ein weiteres klassisches Genre, den Kinderkrimi. Dabei misst er sich an den ganz Großen, und zwar so unprätentiös wie sein Rico, dem man dafür sogar den Namen "Frederico Doretti" verzeiht. Schon Peter Schössows herrliche Kapitelbilder und Vignetten erinnern, so heutig sie sind, an Walter Triers Kästner-Illustrationen. Und Steinhöfel hat mit Rico geradezu die zeitgenössische Gegenfigur von Kästners Berlin-Krimi "Emil und die Detektive" erfunden: Rico geht in die Sonderschule nahe dem Landwehrkanal, kriegt nie Bio-Gemüse und hat eine alleinerziehende Mutter, die nicht als züchtige Friseuse, sondern nachts in einer Bar arbeitet, in der Callgirls Männer abschleppen, weshalb ihr Busen ihr Betriebskapital ist. Und sie ist eine tolle Mutter.
Plakativ ist das bei Steinhöfel nicht, aber er zeigt, wie unterschiedlich man Begabung definieren kann, Schwäche, Werte, Familie, Fürsorge und Liebe. Oscar etwa ist zwar hochbegabt, aber sein Papa springt nicht freudestrahlend um ihn herum, sondern versäuft sein Geld in der Kneipe. Gut, dass Rico etwas für ihn tun kann. Und gut für uns, wenn Steinhöfel sich für Rico und Oscar ein neues Abenteuer ausdenkt.
EVA-MARIA MAGEL
Andreas Steinhöfel: "Rico, Oskar und die Tieferschatten". Bilder von Peter Schössow. Carlsen Verlag, Hamburg 2008. 220 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Nichts als Lob hat Rezensentin Anja Knabenhans für Andreas Steinhöfels neuen Kinderroman übrig und verspricht "perfekten Lesegenuss". Die Geschichte vom "tiefbegabten" Jungen Rico, der die Welt zwar langsamer, aber umso intensiver wahrnimmt, hat die Rezensentin gänzlich hingerissen. Rico macht sich in dem Buch auf, seinen entführten Freund Oskar zu retten und löst dabei ein Geheimnis. Im Vordergrund steht für Knabenhans aber deutlich die wunderbare Welt, wie sie aus Ricos Sicht erzählt wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"[...] "Rico und Oskar"-Reihe, in mehrerer Hinsicht ein Schlüsselwerk für den Kinderroman des neuen Jahrhunderts [...]." Jana Mikota Buch&Maus 20230301
Rico's Welt ist eine Berliner Welt, denn die Geschichte spielt mitten in Kreuzberg. Und die Geschichte ist eine Freundschaftsgeschichte zwischen dem hochbegabten Oskar und dem tiefbegabten Rico, die auf ihre jeweils besondere Weise für einander einstehen und sich ergänzen. Zusammen …
Mehr
Rico's Welt ist eine Berliner Welt, denn die Geschichte spielt mitten in Kreuzberg. Und die Geschichte ist eine Freundschaftsgeschichte zwischen dem hochbegabten Oskar und dem tiefbegabten Rico, die auf ihre jeweils besondere Weise für einander einstehen und sich ergänzen. Zusammen verbringen sie ihre Ferien mit der Auflösung des Kriminalfalls um Mister 2000, der als Kinderentführer Berlin seit geraumer Zeit in Atem hält.<br />Diese Buch ist wunderbar spritzig und witzig geschrieben. Es hat einen besonderen Blick für die vielen alltäglichen Situationen, die wir gar nicht mehr wahrnehmen. Und so eine Freundschaft, wie sie sich zwischen Rico und Oskar entwickelt, macht Hoffnung. Das Buch unterhält hervorragend und hinterlässt ein schönes Gefühl.
Weniger
Antworten 13 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 13 von 18 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch wird von der Entstehung und dem Wachsen einer Freundschaft zwischen zwei Jungen erzählt: Oskar, dem Hochbegabten, und Rico, dem Tiefbegabten. Rico ist der Erzähler der Geschichte und lässt den Leser teilhaben an dem Chaos, das in seinem Kopf herrscht, wenn alles so …
Mehr
In dem Buch wird von der Entstehung und dem Wachsen einer Freundschaft zwischen zwei Jungen erzählt: Oskar, dem Hochbegabten, und Rico, dem Tiefbegabten. Rico ist der Erzähler der Geschichte und lässt den Leser teilhaben an dem Chaos, das in seinem Kopf herrscht, wenn alles so schwierig wird. Dass aber auch Tiefbegabte Kriminellen auf die Spur kommen und einen spannenden Fall lösen können, liegt nicht zuletzt daran, dass man seinen Freunden schließlich helfen und Kinder sowieso zusammenhalten müssen.<br />Ich fand das Buch toll und ich war nicht die einzige - es hat schließlich den Deutschen Jugendbuchpreis gewonnen. Die Geschichte ist witzig, macht aber auch nachdenklich. Sie ist ausgesprochen einfühlsam geschrieben und gibt sensible Einblicke in das Leben unterschiedlichster Kinderschicksale in der großen Stadt Berlin. Ich empfehle es unbedingt weiter - und zwar auch Erwachsenen!
Weniger
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
In diesem Buch geht es um Rico, einen Tiefbegabten Junge.Er triff Oskar, der immer einen helm trägt, weil er Angst hat es könnte ihm etwas passieren. Doch Berlin läuft ein Entführer herum und Oskar wird entführt. Doch Rico findet heraus wer dahinter steckt und kann ihn …
Mehr
In diesem Buch geht es um Rico, einen Tiefbegabten Junge.Er triff Oskar, der immer einen helm trägt, weil er Angst hat es könnte ihm etwas passieren. Doch Berlin läuft ein Entführer herum und Oskar wird entführt. Doch Rico findet heraus wer dahinter steckt und kann ihn stellen.<br />Mir hat das Buch nicht so richtig gefallen, weil es mir beim Lesen manchmal langweilig war. Aber das ist ja Geschmackssache!!
Weniger
am 01.08.2014
Genau,das ist Geschmackssache.
z.B. mir hat das Buch ganz gut gefallen.
:)
Rico Doretti. Ein kleiner, na ja nicht so klein, aber Tiefbegabter, wohnt in der Dieffebacherstraße 93. Und noch etwas zu seiner Tiefbegabung: Er hat eine Bingotrommel im Kopf, die immer in den falschen Situationen, und er kann links und rechts nicht unterscheiden, genauso wie …
Mehr
Rico Doretti. Ein kleiner, na ja nicht so klein, aber Tiefbegabter, wohnt in der Dieffebacherstraße 93. Und noch etwas zu seiner Tiefbegabung: Er hat eine Bingotrommel im Kopf, die immer in den falschen Situationen, und er kann links und rechts nicht unterscheiden, genauso wie Norden,Osten,Süden und Westen. Und er hat eine sehr tolle Mutter, die immer Zierfische oder kleine Marienkäfer auf ihrem Fingernagel kleben hat. Rico, der eigendlich Frederico heißt, kann auch nur geradeaus laufen, weil wenn er um die Kurve laufen muss und dann beginnt die Bingotrommel wieder und dann ist das wieder mit rechts und links und dann verläuft er sich in der Hauptstadt Deutschland ,nähmlich Berlin. Und dann hat Rico ein riesen Problem. Aber zum Förderzentrum weiß er inzwischen auswendig. Das findet er super. Aber am meisten macht ihm und den ganzen Leuten in Berlin Sorgen : Mister. Mister 2000. Der Kinderentführer fragt ein Kind aus der Straße ob es mitfahren mag und das Kind steigt ein und der Mister 2000 bringt sie ganz weit weg,dort wo echt kein Mensch ihn oder sie findet. Mister 2000 schreibt den Eltern einen Brief indem folgendes steht: ,, Liebe Eltern!
falls sie ihre kleine Lumina suchen,bitte ich sie nicht die Polizei zu alamieren ,sonst bekommen sie sie nur Stück für Stück zurück. Zahlen sie mir einfach die lächerliche Summe von 2000€."<br />ich f9nd ees toll :-)♥
Weniger
Antworten 7 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 12 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch geht es um Riko der tiefbegabt ist. Nach einiger Zeit trifft er Oskar . Dann erfähren sie über Mister 2000 der immer Kinder entführt und sie für 2000 Euro wieder
her gibt. Leider wurde Ricos Freund Oskar entführt. Rico wollte der Sache auf den Grund gehen. …
Mehr
In dem Buch geht es um Riko der tiefbegabt ist. Nach einiger Zeit trifft er Oskar . Dann erfähren sie über Mister 2000 der immer Kinder entführt und sie für 2000 Euro wieder
her gibt. Leider wurde Ricos Freund Oskar entführt. Rico wollte der Sache auf den Grund gehen. Somit entdeckte er dass einer seiner Hausmitbewohner Mister 2000 ist.Ganz zum Schluss landet Rico im Krankenhaus, aber er hat es Geschafft seinen Freund zu befreien.<br />Mir hat das Buch gut gefallen , denn es ist lustig und Spannend .
Deshalb empfehle ich es an 9 Jährige Kinder weiter.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten oder den grünen oder auch den blauen Faden verliert. Aber als er dann auch noch Oskar mit dem blauen Helm kennen lernt und die beiden dem berüchtigten ALDI-Kidnapper auf die …
Mehr
Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten oder den grünen oder auch den blauen Faden verliert. Aber als er dann auch noch Oskar mit dem blauen Helm kennen lernt und die beiden dem berüchtigten ALDI-Kidnapper auf die Spur kommen, geht es in seinem Kopf ganz schön durcheinander. Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft .<br />Witzig
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Im diesem Buch geht es um den tiefbegabten Rico der schnell mal den richtigen Faden verliert. Rico kriegt von seinem Lehrer die Aufgabe ein Ferientagebuch zu schreiben und so ist auch das Buch ungefähr geschrieben. Eines Tages trieft Rico Oskar auf einem Spielplatz wo sie dann freunde werden. …
Mehr
Im diesem Buch geht es um den tiefbegabten Rico der schnell mal den richtigen Faden verliert. Rico kriegt von seinem Lehrer die Aufgabe ein Ferientagebuch zu schreiben und so ist auch das Buch ungefähr geschrieben. Eines Tages trieft Rico Oskar auf einem Spielplatz wo sie dann freunde werden. Aber als eines Tages Oskar nicht zum Treffen erscheint und es sich herausstellt das er von Mister 2000 entführt wurde geht Rico das größte Risiko ein um seinen Freund zu retten.<br />Mir hat das Buch einigermaßen gut gefallen und würde es 8-11 jährigen empfehlen.
Weniger
Antworten 5 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 9 finden diese Rezension hilfreich
das buch ist einsame spitze weil es gut geschrieben ist und an manchen stellen auch sehr spannend . oskar wurde entführt und rico will ihn befreien das wird sehr spannend den mister 2000 ist aufgewacht und jagt sie und will ihm die nase abschneiden .<br />mir hat das buch gefallen und …
Mehr
das buch ist einsame spitze weil es gut geschrieben ist und an manchen stellen auch sehr spannend . oskar wurde entführt und rico will ihn befreien das wird sehr spannend den mister 2000 ist aufgewacht und jagt sie und will ihm die nase abschneiden .<br />mir hat das buch gefallen und empfehle es an jungen und mädchen auch für etwas ältere gwdacht.
es ist gut geschrieben und ist an manchem stellen echt witzig geschriebem
Weniger
Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Der unterbegabte Junge Rico trifft den kleineren hochbegabten Oskar.Gemeinsam stellen sie den Mister2000,der Kinder kidnapped und für die Freilassung der Kinder 2000 € verlangt.Die beiden Jungs freunden sich auf bei ihrem Abenteuer an,denn sie wissen, dass sie dieses Abenteuer nur …
Mehr
Der unterbegabte Junge Rico trifft den kleineren hochbegabten Oskar.Gemeinsam stellen sie den Mister2000,der Kinder kidnapped und für die Freilassung der Kinder 2000 € verlangt.Die beiden Jungs freunden sich auf bei ihrem Abenteuer an,denn sie wissen, dass sie dieses Abenteuer nur gemeinsam meistern können!<br />Das Buch hat mir gut gefallen,da es spannend war und zum Teil auch lustig!Es ist selbst für Jungen ein gutes Buch, da es viel Action beinhaltet.Es ist eher für Jüngere zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch Rico, Oskar geht es um zwei Jungen mit den Namen Rico und Oskar. Rico ist tiefbegabt und geht daher auf eine Förderschule. Oskar ist hochbegabt aber verhält sich komisch. Deswegen passen sie so gut zusammen. Zufällig werden beide Jungen in einen Kriminalfall, in dem es um …
Mehr
In dem Buch Rico, Oskar geht es um zwei Jungen mit den Namen Rico und Oskar. Rico ist tiefbegabt und geht daher auf eine Förderschule. Oskar ist hochbegabt aber verhält sich komisch. Deswegen passen sie so gut zusammen. Zufällig werden beide Jungen in einen Kriminalfall, in dem es um Kindesentführung und Erpressung geht, verwickelt. Als schließlich noch Ricos Freund Oskar entführt wird, ist Rico auf sich alleine gestellt um Oskar zu befreien.<br />Das Buch weckt am Anfang Interess und baut langsam immer mehr Spannung auf.
Es hat mir sehr gut gefallen
Weniger
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für