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Einige literaturwissenschaftliche Begriffe und Konzepte haben ihre Kontur erst allmählich im Laufe von Austauschbewegungen zwischen Ost und West gewonnen. Renate Lachmann kommentiert die Terminologien und analysiert literarische Texte sowie eine Auswahl an Modi der Wissensdarstellung (Kircher, Comenius). Sie greift dabei nicht nur auf neorhetorische Begriffe (Verfremdung, Intertextualität), sondern auch auf Begriffe der klassischen Rhetorik (Memoria, Evidentia, Affekt) zurück. Damit gelingt ihr die Beschreibung von Übersetzungs- und Aneignungsverfahren (der russische Heine, Nabokovs Puskin),…mehr

Produktbeschreibung
Einige literaturwissenschaftliche Begriffe und Konzepte haben ihre Kontur erst allmählich im Laufe von Austauschbewegungen zwischen Ost und West gewonnen. Renate Lachmann kommentiert die Terminologien und analysiert literarische Texte sowie eine Auswahl an Modi der Wissensdarstellung (Kircher, Comenius). Sie greift dabei nicht nur auf neorhetorische Begriffe (Verfremdung, Intertextualität), sondern auch auf Begriffe der klassischen Rhetorik (Memoria, Evidentia, Affekt) zurück. Damit gelingt ihr die Beschreibung von Übersetzungs- und Aneignungsverfahren (der russische Heine, Nabokovs Puskin), der 'verborgenen' Aspekte der Texte Gogols und der affektgesteuerten Texte Dostojewskis.
Autorenporträt
Renate Lachmann (Prof. em. Dr.) ist Mitglied der Heidelberger Akademie__der Wissenschaften und der Academia Europaea. Sie hatte bis 2001 den Lehrstuhl für Slavische und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz sowie zahlreiche internationale Gastprofessuren (Tel Aviv, Yale, Irvine, Chicago, Stockholm, Prag, Moskau) inne und war Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin und am IFK Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gedächtnis, Rhetorik, Phantastik und Ikonoklasmus.