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Angesichts der grundlegenden Bedeutung interdisziplinärer Geschlechterforschung (Gender Studies) für die Literatur- und Kulturwissenschaften geht es darum, paradigmatische Denkmodelle der Geschlechterdifferenz in enger Korrelation zu Subjekt- und Identitätsbegriffen unter systematischen wie historischen Gesichtspunkten zu entfalten. Vor dem genealogischen Horizont eines "Geschlechts der Moderne" ergibt sich ein epistemologisches Dreieck aus Egalitäts-, Alteritäts- und Differenztheorien der Geschlechterbeziehung(en), deren rhetorische Verfasstheit und performative Wirksamkeit aus…mehr

Produktbeschreibung
Angesichts der grundlegenden Bedeutung interdisziplinärer Geschlechterforschung (Gender Studies) für die Literatur- und Kulturwissenschaften geht es darum, paradigmatische Denkmodelle der Geschlechterdifferenz in enger Korrelation zu Subjekt- und Identitätsbegriffen unter systematischen wie historischen Gesichtspunkten zu entfalten. Vor dem genealogischen Horizont eines "Geschlechts der Moderne" ergibt sich ein epistemologisches Dreieck aus Egalitäts-, Alteritäts- und Differenztheorien der Geschlechterbeziehung(en), deren rhetorische Verfasstheit und performative Wirksamkeit aus konstruktivistischer wie dekonstruktiver Perspektive in den Vordergrund rücken. Der Band enthält zehn Vorlesungen zur transkulturellen Diskursgeschichte aktuell relevanter Konzeptionen von "Vergeschlechtlichung", ihrer philosophischen Voraussetzungen und politischen Konsequenzen.
Autorenporträt
Annette Runte ist apl. Professorin im Fach Germanistik an der Universität Siegen. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Linguistik an den Universitäten Bonn, Bochum und Paris. Nach der Habilitation in Allgemeiner und Neuerer deutscher Literaturwissenschaft war sie u. a. Gastprofessorin in Hannover, Rouen und Graz. Ihre Spezialgebiete sind Literatur und Familienstrukturen (18.-20. Jahrhundert), Diskurstheorie, Autobiographik, Psychoanalyse und Gender Studies.
Rezensionen
"Die Autorin lässt in einem angenehmen, leserInnenfreundlichen Mass die referierenden DenkerInnen durch Primärzitate auch selbst zur Sprache kommen und rundet ihr Buch mit verschiedenen Grafiken und Schemata ab, die die einzelnen Kapitel bzw. 'Vorlesungen' und verschiedene Positionen und Denkrahmen sehr gut und anschaulich zu verdeutlichen vermögen. Dabei bewegt sich die Autorin durchgehend auf hohem inhaltlichen wie sprachlichen Niveau." (Renate Jost/Jonas Leipzinger, Rhetorik 31/2012)