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Noch immer wird ein sehr hoher Prozentsatz der Menschen mit Demenz von Angehörigen betreut. Geschätzte 75 bis 80% der Betroffenen leben in privaten Haushalten und werden dort von Angehörigen und von MitarbeiterInnen der Mobilen Dienste gepflegt und betreut (vgl. Wancata, et. al, 2003:39). Um dieses informelle Pflege- und Betreuungspotenzial auch in Zukunft zu erhalten muss gezielt auf die Förderung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen geachtet werden. Ziel dieser Master Thesis ist es, die individuellen Ressourcen pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz in Erfahrung zu bringen und somit eine Grundlage für die Erarbeitung und den Einsatz gezielter Konzepte und Angebote für die Unterstützung und Förderung der Betroffenen zu erhalten. Grundsätzlich werden die pflegenden Angehörigen als sehr starke, gut strukturierte und empathische Persönlichkeiten erlebt. Umso besser es gelingt, einen Freiraum für die persönlichen Bedürfnisse der Pflegenden zu erreichen, desto einfacher gelingt ihnen die Betreuung. Wesentlich situationsverbessernd tragen Faktoren wie umfassendes Hintergrundwissen über das Krankheitsbild und vielfältige Unterstützungsangebote mit freier Wählbarkeit bei.