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Die im Zuge der Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen haben in Deutschland wie in zahlreichen anderen Ländern zu dramatischen, bisher ungekannten und nicht für möglich gehaltenen Beschränkungen des öffentlichen wie des privaten Lebens geführt. Jenseits der politischen Diskussion zum Für und Wider der Maßnahmen, generell zum Umgang mit Risiko-Situationen ohne durchweg sichere Gefahrprognosen, bedarf es einer grundsätzlichen Reflexion der damit verbundenen Fragestellungen. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Rang und Stellenwert der Religionsfreiheit in einer Ausnahmesituation, ausgehend von…mehr

Produktbeschreibung
Die im Zuge der Corona-Pandemie ergriffenen Maßnahmen haben in Deutschland wie in zahlreichen anderen Ländern zu dramatischen, bisher ungekannten und nicht für möglich gehaltenen Beschränkungen des öffentlichen wie des privaten Lebens geführt. Jenseits der politischen Diskussion zum Für und Wider der Maßnahmen, generell zum Umgang mit Risiko-Situationen ohne durchweg sichere Gefahrprognosen, bedarf es einer grundsätzlichen Reflexion der damit verbundenen Fragestellungen. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Rang und Stellenwert der Religionsfreiheit in einer Ausnahmesituation, ausgehend von historischen Vergewisserungen über ihren Stand im Verfassungs- und Verwaltungsrecht sowie die von den Religionsgemeinschaften selbst ergriffenen Maßnahmen bis hin zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der erfolgten Beschränkungen. Welches Maß an Freiheitseinbußen lässt sich in einer freiheitlichen Gesellschaft über einen längeren Zeitraum durchhalten? Ist Religion »systemrelevant«?
Autorenporträt
Stefan Mückl studierte von 1991 bis 1995 Rechtswissenschaft in Passau und Freiburg. Ablegung des Ersten Staatsexamens in Freiburg (1995) und des Zweiten Staatsexamens in Stuttgart (1999). Promotion zum Dr. iur. an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1998, Habilitation an der gleichen Fakultät 2005. Venia für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Kirchenrecht und Europarecht. Lehrtätigkeit in Freiburg, Speyer und Göttingen. 2008¿2013 Studium der Theologie und des kanonischen Rechts in Rom. Empfang der Priesterweihe 2013. Seit 2013 Professor für kanonisches Recht an der Fakultät für Kirchenrecht der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom.
Rezensionen
»Das hochinteressante Buch bietet umfangreiche Informationen aus der Frühphase der Corona-Pandemie in Deutschland und behandelt die Probleme, die die Pandemie für die Ausübung der Religionsfreiheit brachte. Innere Spannungen, ja partielle Widersprüche zwischen den einzelnen Beiträgen illustrieren die Schwierigkeiten bei der Suche nach sachgerechten Lösungen. Hierfür leistet das Werk einen sehr wertvollen Beitrag.« Prof. Dr. Stefan Muckel, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 16/2022

»Der multi- und interdisziplinär angelegte Sammelband stellt einen wichtigen Beitrag zur überaus komplexen Einordnung und Ausarbeitung gegenwartsadäquater Lösungen für die wahrhaftig epochale Herausforderung der Corona-Krise dar.« Dr. Yury Safoklov, in: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht, Heft 2/2022